Vom Genuss zur Leidenschaft - die spannendsten Seiten des Kultgetränks.

Kaffee-Historie

Legende

Wie jeden Tag hütet der Ziegenhirte Kalid seine Herde auf den Weiden des jemenitischen Hochlandes. Plötzlich beginnen einige der Ziegen von Sträuchern mit roten Beeren zu fressen. Nachdem sie die Beeren gefressen haben, sind die Ziegen viel lebhafter und ausdauernder. Sie kommen sogar nachts nicht zur Ruhe. Kalid wird neugierig und beschließt, selbst einmal von den Beeren zu kosten. Auch bei sich stellt er eine angenehm belebende Wirkung fest.

Davon erfährt auch der Abt eines nahe gelegenen Klosters. Er lässt die Beeren der Sträucher sammeln, um daraus einen Aufguss für seine Ordensbrüder zuzubereiten. Und tatsächlich: Bei den Mönchen ist der Effekt ähnlich. Sie können nächtelang beten ohne müde zu werden.

Bald wollen sie auf das neue Getränk nicht mehr verzichten und beginnen, Vorräte anzulegen. Während der Regenzeit hängen sie die Zweige voller Beeren zum Trocknen über ein offenes Feuer. Als ein Zweig unbemerkt ins Feuer fällt, verkohlen die Bohnen und verbreiten einen aromatischen Duft. Von diesem angelockt, holen die Mönche die aufgeplatzten Bohnen aus der Glut, zerreiben sie weiter und stellen aus dem Pulver ihren gewohnten Aufguss her. Schnell bemerken sie, dass der Geschmack dieses Getränks um ein Vielfaches köstlicher ist, während die belebende Wirkung erhalten bleibt.

Das Geheimnis der Kaffeebohnen ist entdeckt!

Wahrheit

Es wird angenommen, dass die Urheimat des Kaffeebaumes Äthiopien ist – vielleicht die Provinz Kaffa im abessinischen Hochland. Es ist allerdings ungewiss, ob der Kaffee seinen Namen aufgrund dieser angeblichen ursprünglichen Heimat, Kaffa, trägt. Eine andere Theorie besagt, dass der Name des Kaffees aus der arabisch-türkischen Bezeichnung für das belebende Getränk, „kahwe", abgeleitet wurde.


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