Cappuccino ist eine Kaffeespezialität aus Espresso, heißer Milch und Milchschaum. Serviert wird die beliebte Kaffeevariation aus Italien normalerweise in speziellen dickwandigen Cappuccino-Tassen. Während man das Heißgetränk in Deutschland meist den ganzen Tag über genießt, wird es in Italien typischerweise nur zum Frühstück getrunken.

Wer hat den Cappuccino erfunden?

Der Cappuccino in seiner heutigen Form stammt aus Italien. Die „Urform“ mit Schlagsahne wurde angeblich in Wien erfunden. Der Kapuziner – so die Übersetzung des Begriffs aus dem Italienischen – wurde dort in den Kaffeehäusern serviert. Österreichische Soldaten sollen die Kaffeespezialität dann nach Norditalien gebracht haben, wo man begann, sie mit Milchschaum zuzubereiten. Eine andere Legende besagt, dass ein italienischer Mönch das beliebte Koffeingetränk erfunden hat. Die braune Farbe des Kaffees soll an die braune Ordenskluft bzw. den Tonsur-Haarschnitt der Kapuzinermönche erinnern.

Wie macht man einen Cappuccino?

Ein klassischer Cappuccino enthält zu gleichen Teilen Espresso, Milch und Milchschaum. Zuerst brüht man einen einfachen Espresso und gibt diesen in die Tasse. Darauf kommt die leicht cremig geschäumte Milch. Die perfekte Milchschaumhaube ohne Blasen erhält man am einfachsten durch das Aufschäumen mit der Heißwasserdüse des Kaffeevollautomaten, Sie können aber auch elektrische Milchaufschäumer verwenden. Für Ungeübte sind Cappuccino-Maschinen mit Cappuccinatore eine gute Wahl: Bei diesem System lässt sich der Schaum wohltemperiert direkt auf den Espresso auftragen.

Wie viel Koffein enthält Cappuccino?

Je nachdem, wie viel Koffein die verwendeten Kaffeebohnen enthalten, kann auch der Koffeingehalt variieren. Im Durchschnitt enthält eine Tasse 25 bis 30 mg Koffein.

Wie viele Kalorien hat ein Cappuccino?

Der Kaloriengehalt einer Tasse Cappuccino liegt durchschnittlich bei etwa 50 kcal. Abhängig ist dies hauptsächlich vom Fettgehalt der Milch, die für die Zubereitung verwendet wird. Varianten mit fettarmer Milch haben dementsprechend auch weniger Kalorien.

Welche Milch wird für Cappuccino verwendet?

Die für den Cappuccino verwendete Milch ist vor allem für die Konsistenz des Schaums sehr wichtig. Denn je größer der Fettgehalt der Milch ist, desto dichter und cremiger wird der Milchschaum. Für einen samtigen Schaum eignet sich am besten frische Vollmilch oder zumindest teilentrahmte Milch.

Wie stellt man Cappuccino mit Sojamilch her?

Generell ändert sich mit Sojamilch nichts an der Zubereitung. Am Verhältnis aus Espresso, Milch und Milchschaum wird nichts verändert – die Milch wird einfach durch Sojamilch ersetzt. Um zu vermeiden, dass die Sojamilch im Kaffee ausflockt, sollte man allerdings darauf achten, dass sie etwa die gleiche Temperatur wie der Espresso hat, wenn man die beiden Flüssigkeiten zusammengießt.

Welche Kaffeesorten eignen sich für Cappuccino?

Für einen aromatischen Cappuccino sollte man am besten Espresso aus Arabica- oder Robusta-Bohnen verwenden wie z. B. unseren Barista Espresso oder Espresso Sizilianer Art , da diese geschmacklich am besten mit der Milch harmonieren. Filterkaffee oder Caffè Crema eignen sich generell weniger gut für Cappuccino.

Was bedeutet Cappuccino „Latte Art“?

Ergibt die eingegossene Milch im Cappuccino Italiano ein Bild oder eine Figur – etwa ein Herz – spricht man von Latte Art. Die Kunst des Verzierens erfordert Übung und Fingerfertigkeit, die ein professioneller Barista so gut beherrscht, dass er regelrechte Gemälde auf den Kaffee zaubert.

Gibt es Rezepte, um den Cappuccino zu veredeln?

Möchten Sie den Milchkaffee geschmacklich aufpeppen, gibt es ein paar einfache Möglichkeiten. Streuen Sie zum Beispiel Kakaopulver, Gewürze wie Kardamom, Zimt oder Vanillezucker auf den Schaum oder mischen Sie Sirups hinein. Bekannt ist auch die Verfeinerung mit einem Schuss Grappa oder etwas Zitrone. Auch die Verwendung von Mandel- oder Kokosmilch entlockt dem Getränk neue Geschmacksnuancen, ebenso wie das Schmelzen eines Stückchens Schokolade im Cappuccino.