Instantkaffee ist ein getrockneter, wasserlöslicher Kaffeeextrakt in Pulverform, der alternativ auch einfach als löslicher Kaffee bezeichnet wird. Gießt man Instantkaffee mit Wasser auf, entsteht sofort ein Kaffeegetränk. Erfunden und patentiert wurde er bereits 1890 von David Strang von Invercargill in Neuseeland. Weiterentwickelt wurde er von der Schweizer Firma Nestlé, die damit den Grundstein für die industrielle Herstellung von Instantkaffee legte. Mittlerweile gibt es auch viele Varianten wie beispielsweise Instant-Cappuccino.

Was unterscheidet Instantkaffee von Filterkaffee?

Bei Instantkaffee bzw. löslichem Kaffee handelt es sich um ein Kaffeegranulat, das einfach mit heißem Wasser aufgegossen wird. Das Ergebnis ist Kaffee ohne Rückstände. Filterkaffee hingegen wird aufgebrüht, indem der gemahlene Kaffee in einen Filter gegeben und dann mit heißem Wasser aufgegossen wird. Während sich dabei die löslichen Bestandteile aus dem Kaffeepulver lösen und zusammen mit dem Wasser den Kaffee ergeben, bleiben die unlöslichen Bestandteile als Kaffeesatz im Filter zurück. Sowohl Instantkaffee als auch Filterkaffee werden dabei aus gerösteten Kaffeebohnen hergestellt. Beim Filterkaffee werden diese allerdings lediglich gemahlen, während die Herstellung von Instantkaffee mithilfe von Sprühtrocknung aus Kaffee funktioniert. Bezüglich des Koffeingehalts gibt es keine Unterschiede zwischen Instantkaffee und Filterkaffee. Geschmacklich finden Kaffeeliebhaber den Instantkaffee häufig unterlegen, da es ihm im direkten Vergleich an Aroma fehlt.

Wie lange hält sich Instantkaffee?

Instantkaffee, der durch Sprühtrocknung hergestellt wurde, verliert durch Kontakt mit Sauerstoff und Luftfeuchtigkeit wie herkömmliches Kaffeepulver meist recht schnell an Aroma und Geschmack. Deshalb sollte eine geöffnete Packung Instantkaffee innerhalb von vier Wochen aufgebraucht werden.