Ein Tamper ist ein Gerät zum Verdichten des Kaffeemehls im Brühsieb. Der Begriff ist abgeleitet vom Wort „tampen“. Dieses kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „stampfen“. In Deutschland wird der Tamper wegen seiner Form auch häufig als Stempel bezeichnet. Während für Siebträgermaschinen meist Handtamper verwendet werden, ist beim Vollautomaten häufig ein Kaffeepresser eingebaut, aus dem gleichzeitig auch das Brühwasser kommt.

Welcher ist der richtige Tamper?

Tamper werden aus Materialien wie Edelstahl oder Aluminium hergestellt und haben für eine angenehme Handhabung am besten einen Griff aus hochwertigem Holz. Um den richtigen Tamper auszuwählen, muss man vor allem die Größe des Siebträgers beachten. Der Tamper darf weder zu groß noch zu klein sein, sondern muss genau der Größe des Siebes entsprechen, damit ein gleichmäßiges Andrücken möglich ist. Mittlerweile gibt es auch Direktmahlmühlen, die das Kaffeepulver direkt in den Siebträger mahlen und es dort gleich mit einem integrierten Tamper festdrücken.

Wie viel Druck übt man beim Tampern aus?

Der richtige Umgang mit dem Tamper ist essentiell für die gelungene Zubereitung von Espresso. In der Regel reicht es dabei aus, wenn man mit nur wenig Kraft auf das Kaffeepulver drückt. Viel wichtiger ist, dass das Kaffeemehl möglichst gleichmäßig angedrückt wird. Dazu setzt man am besten zuerst den Tamper auf und dreht ihn leicht ohne Druck auszuüben. Dadurch verteilt sich das Kaffeemehl und kann dann besser angedrückt werden.