Frühlingsblumen

Mit dem Begriff Frühlingsblumen werden in der Alltagssprache dekorativ blühende Pflanzen bezeichnet, die früh im Jahr ab März und bis in den Mai hinein blühen und damit den Frühling und das Gärtnerjahr einläuten. Bei Frühlingsblumen handelt es sich also um Frühblüher, sogenannte Frühlingsgeophyten. Sie verfügen über Speicherorgane, mit denen sie meist unterirdisch den Winter überdauern können und von denen sie für ihre frühe Blüte mit Energie versorgt werden. Sie bringen die ersten bunten Farben in Gärten und Parkanlagen, wenn sich die meisten anderen Pflanzen noch im Zustand der Winterruhe befinden. Oft zeichnen sie sich durch einen intensiven Duft aus.

Wann werden Frühlingsblumen gepflanzt?

Frühlingsblumen sollten bereits im Herbst gepflanzt werden, solange der Boden noch nicht gefroren ist. Genauer ist das Setzen der Blumenzwiebeln ab September möglich – bis die ersten Nachtfröste einsetzen. Je nach Region fallen diese meist zu unterschiedlichen Zeitpunkten im November an.

Schon beim Kauf sollten die Zwiebeln sorgfältig begutachtet werden: Zu bevorzugen sind feste und trockene Knollen mit glatter Haut. Damit im Frühjahr die Blüte so lange wie möglich erhalten bleiben kann, sollte man beim Pflanzen verschiedene Frühlingsblumen mit unterschiedlichen Blütezeiten kombinieren. Sollen sie dicht stehen, werden sie versetzt in der Erde platziert, damit sie sich beim Austreiben nicht gegenseitig behindern können. Größere Zwiebeln, deren Pflanzen später lange Stiele haben, werden weiter unten und zuerst in die Erde gesetzt, kleine Zwiebeln dementsprechend weiter oben.

Was sind typische Frühlingsblumen?

Zwar kommen einige Orchideen aus dem Regenwald, dort leben sie jedoch meist auf Bäumen, wo Regenwasser schnell abfließt. Die Orchidee ist daher sehr empfindlich gegen zu viel Nässe, durch die innerhalb kurzer Zeit ihre Wurzeln faulen und die Pflanze absterben kann. Der häufigste Pflegefehler ist entsprechend häufiges Gießen. Als Faustregel solten Orchideen im Winter nur einmal pro Woche, im Sommer maximal zweimal pro Woche gegossen werden. Spezielle Orchideentöpfe schützen vor Staunässe. Sie sind mit großen Abflusslöchern und einer Erhöhung am äußeren Rand ausgestattet, sodass stehendes Wasser im Übertopf nicht in den Blumentopf gelangen kann.