Landhausküche

Brot backen, Suppen, Ofengerichte und Spargel

Wenn es in der Pfanne brutzelt, der Spargel kocht oder das Ofengericht goldbraun wird, heißt es voller Vorfreude warten und den unwiderstehlichen Duft genießen, der sich langsam in der Küche ausbreitet. Auch Sie hat die Lust auf Landhausküche gepackt? Perfekt! Denn wir haben einige leckere Rezepte sowie hilfreiche Tipps für Sie zusammengestellt.

Deftige Suppen aus der Skandinavischen Küche

Tipps rund ums Brotbacken

Ein frisch gebackenes Brot bekommen Sie beim Bäcker. Natürlich, aber es gibt viele gute Gründe, sein Brot selbst zu backen. Der wichtigste Grund: Sie bestimmen, was in Ihrem Brot enthalten ist. Kreieren Sie Ihre eigene Lieblingsmischung mit Körnern, Nüssen und Gemüse. Oder backen Sie ein Brot, das auch Allergiker gefahrlos genießen können. So sorgen Sie nicht nur für Abwechslung, sondern können auch viel bewusster genießen.

1. Der Teig2. Der Backofen

Sie können den Teig entweder mit der Küchenmaschine oder ganz traditionell per Hand kneten. Wichtig ist, dass sie abhängig von der jeweiligen Mehlsorte unterschiedlich stark kneten: Weizenreiche Teige muss man intensiver als solche mit hohem Roggen-Anteil kneten, um ein gutes Teiggerüst zu bilden. Wenn Sie den Brotteig anschließend gehen lassen, decken Sie ihn am besten mit einem feuchten Küchentuch ab und stellen ihn an einen warmen Ort. Optimal sind etwa 24 °C. Der Teig ist ausreichend aufgegangen, wenn er nach dem Drucktest - mit dem Finger ca. 1 cm tief hineindrücken - zu drei Vierteln zurück federt.

Damit der Teig im Backofen richtig aufgehen kann, backen Sie das Brot mit Ober- und Unterhitze und nicht mit Umluft, da diese die Oberfläche zu schnell austrocknet. Beginnen Sie am besten mit einer hohen Backtemperatur und reduzieren Sie diese nach einer Weile. So wird das Brot nicht zu dunkel. Wichtig ist außerdem, dass Sie auf ausreichende Feuchtigkeit im Backofen achten. Dafür können Sie entweder eine Wasserschale auf den Ofenboden stellen oder das Brot gelegentlich mit etwas Wasser besprenkeln. Stechen Sie mit einem Holzstäbchen ins Brot um zu testen, ob es fertig ist. Klebt kein Teig mehr am Stäbchen, ist das Brot fertig gebacken.

3. Krume und Kruste4. Aufbewahrung

Die Begriffe Krume und Kruste bezeichnen das Brotinnere und das Brotäußere. Eine gute Krume sollte elastisch, feucht und aromatisch sein, die Kruste dagegen schön knusprig. Wenn Sie eine besonders glänzende Kruste erhalten möchten, pinseln Sie das Brot sofort nach dem Backen mit etwas kaltem Wasser ein. Alternativ verquirlen Sie vor dem Backen ein Ei und bestreichen den Teig damit. So halten sich auch Kerne oder Nüsse besser. Bei süßen Broten können Sie Milch verwenden und nach dem Bestreichen noch etwas Zucker aufstreuen.

Am besten legen Sie Ihr Brot am Stück, mit der Schnittfläche nach unten, in einen Brotkasten. So bietet es den Keimen in der Luft wenig Angriffsfläche und trocknet nicht so schnell aus. Alternativ können Sie es auch in einer Papiertüte oder einem Leinenbeutel aufbewahren. In den Kühlschrank gehört Brot übrigens nur an sehr heißen Tagen, sonst altert es nämlich schneller. Tipp: Wenn Sie viel Brot gebacken haben oder es einfach längere Zeit aufbewahren wollen, können Sie es im Stück oder portionsweise in Gefrierbeuteln tiefkühlen.

Basis-Rezepte für leckeres, selbstgebackenes Brot

Mit den folgenden Rezepten fürs Land- und Dinkelbrot geben wir Ihnen hier eine gute Basis an die Hand, die Sie nach Belieben durch Körner, Nüsse und dergleichen ergänzen können, um ganz nach Vorliebe Ihr persönliches Lieblingsbrot zu kreieren.

Für den Ofen: traditionelle & innovative Materialien

In der Küche sind nicht nur die Zutaten für die Qualität der zubereiteten Speisen ausschlaggebend. Auch die Utensilien – und insbesondere deren Materialien – sind bedeutsam. In unseren Küchen trifft heute Tradition auf Moderne: Über Jahrzehnte erprobte Küchenhelfer nutzen wir genauso gerne wie praktische Innovationen. Denn jedes Material hat seine ganz eigenen Vorteile. Hier erklären wir, was die unterschiedlichen Materialien besonders macht, wie man sie pflegt und für welche Gerichte sie besonders zu empfehlen sind.

Emaille

Emaille ist ein Überzug aus Glas. Charakteristisch ist seine Aromaneutralität: Speisen, die in Emaillegeschirr zubereitet werden, behalten ihren unverfälschten, reinen Geschmack. Die glatte Glasoberfläche ist leicht zu reinigen und besonders hygienisch. Da Emaille außerdem ein guter Wärmeleiter ist, werden Ihre Gerichte schnell und energiesparend zubereitet. Beachten Sie aber, dass sich unter dem Überzug ein Stahlkern befindet. Das Geschirr inklusive Griffen und Deckeln wird also sehr heiß, daher unbedingt nur mit Topflappen anfassen!

Ton

Dieses Naturmaterial hat in der Küche eine lange Tradition und ist nicht ohne Grund bis heute beliebt: In einem Tontopf können Sie zum Beispiel Kartoffeln und Gemüse ohne Öl und Wasser garen. So entsteht ein besonders intensives Aroma ganz ohne Einsatz überflüssiger Fette. Vitamine und Nährstoffe bleiben zudem erhalten. Wichtig: Ton verträgt keine Temperaturschwankungen. Schieben Sie daher alle Gerichte unbedingt in den kalten Backofen und lassen Sie ihn langsam auf die gewünschte Temperatur erhitzen.

Pfannen mit Beschichtung

Zu den nützlichsten Innovationen in der Küche gehören Antihaftbeschichtungen. Beschichtete Pfannen sorgen dafür, dass auch ohne den Einsatz von Fett beim Braten und bei ofentauglichen Pfannen auch im Backofen nichts kleben bleibt. Die Qualität einer Antihaftbeschichtung können Sie übrigens erfühlen: Je rauer sich die Oberfläche anfühlt, desto besser. Denn eingelagerte harte Partikel machen die Oberfläche von Qualitätspfannen unempfindlicher gegen mechanische Beanspruchung.

Silikon

Als sehr unkompliziertes und pflegeleichtes Material setzt sich Silikon in der Küche immer mehr durch. Es wird zum Beispiel gern für Backformen genutzt. Denn weil Silikon-Formen flexibel sind, lassen sich Backwaren wie Kuchen oder Brot völlig problemlos herauslösen, das Einfetten entfällt. Darüber hinaus ist Silikon spülmaschinenfest, mikrowellengeeignet und temperaturbeständig: Der direkte Umzug vom Gefrierfach in den Backofen ist für das Material damit kein Problem.

Ofengerichte und mehr: Rezepte wie zu Großmutters Zeiten

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