Was bedeutet HSUPA?
Bei HSUPA handelt es sich nicht um einen völlig eigenständigen Übertragungsstandard, sondern um eine Erweiterung des bereits etablierten UMTS. Grundsätzlich können mit HSUPA höhere Übertragungsraten im sogenannten Uplink erreicht werden. Umgangssprachlich wird Uplink auch als Upload bezeichnet: Gemeint ist damit das Hochladen von Daten vom Endgerät zum Telekommunikationsnetz. Der Upload von Fotos, Musik und anderen großen Dokumenten ist mit HSUPA deutlich schneller zu erreichen als per herkömmlichem UMTS.
Was ist HSUPA?
HSUPA ist die Abkürzung für High Speed Uplink Packet Access. Damit HSUPA genutzt werden kann, muss ein mobiles Endgerät über ein UMTS-Modul verfügen und der entsprechende Tarif muss die Datenübertragungen per HSUPA erlauben. Theoretisch können per HSUPA Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 23 Mbit/s übertragen werden. In der Praxis bewegen sich die Datenraten in der Regel zwischen 5,76 Mbit/s und diesem Wert. Je nach Land und Mobilfunknetz werden jedoch auch deutlich geringere Datenraten von etwa 1,45 Mbit/s realisiert. Grundsätzlich ist der Standard hierfür in eine Reihe von Kategorien eingeteilt, die unterschiedliche technische Spezifikationen und damit Datenraten vorsehen.
Technische Hintergründe
HSUPA ist in technischer Hinsicht verwandt mit HSDPA, einem anderen Upgrade-Standard zu UMTS, der dramatisch höhere Datenraten ermöglicht. Die Erhöhung der Geschwindigkeit wird bei HSUPA dadurch erreicht, dass im Uplink ein dezidierter, aufgewerteter Kanal verwendet wird, der eine höhere Datenrate bewältigen kann. HSUPA ist in der Lage, die Übertragungszeiten der Datenpakete zu verkürzen und so einen kleineren Ping zu erreichen.