Bewässerungssystem

Bewässerungssysteme versorgen Kulturlandschaften wie Gärten mit Wasser, um damit das Gedeihen von Nutz- und Zierpflanzen zu fördern und fehlenden Regen ausgleichen zu können. Zum Teil werden dabei Techniken verwendet, die für die landwirtschaftliche Produktion bereits seit Jahrtausenden praktiziert werden. Auch die Versorgung von Garten- und Zimmerpflanzen mit Wasser kann heute von Bewässerungssystemen übernommen werden. Beispielsweise während des Urlaubs kann durch ein geeignetes System auch ohne Wasseranschluss für ausreichend Feuchtigkeit gesorgt werden.

Kann man ein Bewässerungssystem selber bauen?

Ein einfaches Bewässerungssystem zum Zeitsparen beim Pflanzengießen kann schon mit wenigen Mitteln selbst gebaut werden. Eine Methode besteht beispielsweise darin, einen Eimer Wasser leicht erhöht und um diesen herum die zu bewässernden Pflanzen zu platzieren. In den Eimer wird jeweils das eine Ende langer Woll- oder Bindfäden platziert, das andere Ende wird in die Blumenerde gesteckt. Die Fäden saugen sich daraufhin mit Wasser voll und geben dieses kontinuierlich an die Pflanzen weiter.

Für ein größeres selbstgebautes Bewässerungssystem wird eine Garten- bzw. Teichpumpe oder ein Wasserhahn benötigt. Daran wird ein Gartenschlauch angeschlossen, der mit Löchern versehen und so platziert wird, dass er alle Pflanzen erreicht. Eine optional eingebaute Zeitschaltuhr ermöglicht das automatische An- und Ausschalten des Systems.

Wie funktioniert ein Blumenkasten mit Bewässerungssystem?

Blumenkästen mit Bewässerungssystemen bestehen aus einem äußeren Gefäß mit Wasserspeicher und darin dem eigentlichen Pflanzgefäß, in das die Erde gefüllt und die Pflanze eingesetzt werden kann. Je nach Modell gelangt das Wasser dann auf unterschiedliche Art und Weise an die Wurzeln der Pflanze. Bei einigen Blumenkästen stehen die Pflanzgefäße z.B. auf einer durchlässigen Membran, durch die sich die Pflanzen nur so viel Wasser ziehen, wie sie benötigen.