Blumenstrauß

Ein Blumenstrauß ist ein Blumengebinde mit einer Bindestelle. Bereits in der griechischen Antike wurden Blumen und Blüten als Geschenk an junge Damen übergeben, um damit deren Schönheit zu bekunden. Bis heute gehört der Blumenstrauß zu den beliebtesten Geschenken an Geburtstagen und Feiertagen oder zu Jubiläen.

Wie binde ich einen Blumenstrauß?

Ein selbstgebundener Blumenstrauß ist ein sehr persönliches Geschenk. Als Vorbereitung sollten zunächst zueinander passende Blumen ausgewählt werden. Vor allem ihre Größen und Farben sollten am Ende einen einheitlichen Stil bewirken. Aber auch gebräuchliche Bedeutungen der Pflanzen in der Blumensprache sind bei der Auswahl zu berücksichtigen.

Am unteren Ende des Stiels befindliche Dornen und Blätter sollten entfernt und die Länge der Stiele vereinheitlicht werden. Bei diesem Arbeitsschritt können gleichzeitig die Enden der Stiele schräg angeschnitten werden. Im Anschluss daran werden die Blumen zusammengesteckt. Dabei wird der Strauß zwischen Zeigefinger und Daumen einer Hand gehalten, während mit der anderen Hand Blumen und Blattwerk nach und nach dazugelegt werden. Für eine ansprechende Optik ist es wichtig, dass sich in der Mitte des Straußes eine Blume mit großer Blüte befindet. Sie bildet das Zentrum, während die übrigen Blumen um sie herum arrangiert werden. Kürzere Blumen können auch nachträglich von oben in den Strauß gesteckt werden. Ihre Stiele müssen aber so lang sein, dass sie ebenfalls Wasser ziehen können. Sind die Blumen zu einem harmonischen Strauß zusammengefügt, kann dieser fest, aber ohne zu starken Druck auf die Stiele auszuüben, mit einem etwa 30 cm langen Blumenband zusammengebunden werden. Nach dem festen Verknoten der Enden des Bandes kann dieses noch etwas gekürzt werden.

Wie macht man einen Blumenstrauß haltbar?

So schön ein Blumenstrauß auch ist, seine Schönheit ist vergänglich. Mit einigen Tricks kann seine Lebensdauer jedoch verlängert werden. Als Standort sollte ein Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung gewählt werden. Zu vermeiden ist außerdem die Nähe von Obst, da dessen Reifegase bewirken würden, dass die Blumen schneller verwelken. Im Handel sind gelförmige oder kristalline Nährstofflösungen erhältlich. Sie werden im Blumenwasser gelöst und versorgen die Blumen für etwa eine Woche mit allen nötigen Nährstoffen. Wichtig ist auch, dass die verwendete Blumenvase vollständig sauber ist, da andernfalls die Bakterienbildung beschleunigt wird. Spätestens nach drei Tagen sollte das Blumenwasser ausgetauscht werden.

Soll ein Blumenstrauß über seine biologische Lebensdauer hinaus haltbar gemacht werden, kann man ihn durch Trocknen konservieren. Dabei wird der Strauß kopfüber in einem warmen, dunklen und vor allem trockenen Raum so lange aufgehängt, bis ihm die Feuchtigkeit annähernd vollständig entzogen worden ist. Optional kann danach Haarspray aufgesprüht werden.