Gladiole

Gladiolen (Gladiolus), auch unter dem Namen Schwertblumen bekannt, sind eine Gattung in der Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae), deren etwa 250 Arten in Afrika und Madagaskar sowie in Südeuropa und im Nahen Osten heimisch sind. Die krautigen Pflanzen wachsen bis zu einer Höhe von 1,50 m. Sie verfügen über eine Knolle als Überdauerungsorgan und bilden an ihren langen Stielen ährige Blütenstände mit leicht duftenden Blüten in den verschiedensten Farben aus. Ihre schwertförmigen Laubblätter verströmen einen unangenehmen Geruch. In Deutschland wachsen der Sumpf-Siegwurz (Gladiolus palustris) und der Wiesen-Siegwurz (Gladiolus imbricatus) wild.

Wie lange blühen Gladiolen?

Abgesehen von den wild wachsenden Arten findet man kultivierte Gladiolen-Arten in Deutschland auch als Zierpflanzen. Besonders die großblütigen Hybriden der Garten-Gladiole (Gladiolus x horulanus) sind als solche weit verbreitet. Ihre Blütezeit beträgt selten länger als zwei Wochen. Wann die Pflanzen blühen, ist von der jeweiligen Sorte abhängig. Die meisten Sorten der Garten-Gladiole blühen aber im Zeitraum von Juni bis September. Durch zeitversetztes Pflanzen der Blumenzwiebeln von Mitte Mai bis Anfang Juli kann man die Gladiolenblüte im Garten innerhalb dieses Zeitraums verlängern.

Welche Pflanzen passen zu Gladiolen?

Als Schnittblumen wirken Gladiolen auch ohne viel Beiwerk in einer großen Vase platziert. Als Zierpflanzen passen sie gut in einen sogenannten Bauerngarten, in dem typischerweise eine Vielfalt an Nutz- und Zierpflanzen durcheinander wächst. In einen Bauerngarten können beispielsweise Lavendel, Rosen und Sonnenblumen ebenso gepflanzt werden wie Obstbäume, Tomaten und Bohnen.

Welche Bedeutung haben Gladiolen?

In der Sprache der Blumen stehen Gladiolen vor allem für Kraft und Charakterstärke. Rote Gladiolen symbolisieren aber auch die Liebe.