Margerite

Margeriten (Leucanthemum) sind eine Gattung in der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Ihre 42 Arten sind in Europa heimisch. Die krautigen Pflanzen zeichnen sich durch meist weiße Zungenblüten und gelbe Röhrenblüten im Zentrum des Blütenkorbs aus. Manche Sorten tragen stattdessen rosa, rote oder ganz gelbe Blüten und selten fehlen die Zungenblüten auch ganz. In Europa weit verbreitet und in Deutschland sehr häufig ist beispielsweise die Wiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare), auch Wiesen-Wucherblume genannt. Sie wächst wild z.B. auf stickstoffarmen Wiesen und Weiden und wird zudem als Schnittblume sowie als Garten- und Kübelpflanze eingesetzt.

Welche Pflege brauchen Margeriten?

Margeriten gedeihen am besten an einem hellen Standort. Dort vertragen sie sowohl Halbschatten als auch direktes Sonnenlicht gut. Allerdings sollte dafür gesorgt werden, dass der Wurzelballen der Pflanze nie austrocknet. An heißen Tagen sollten Margeriten daher morgens und abends gegossen werden. Lässt die Pflanze Blätter und Blüten hängen, ist dies ein Zeichen für fehlende Feuchtigkeit. Für eine üppigere Blüte sollte man Margeriten von Frühlingsbeginn bis in den August hinein düngen und verwelkte Blüten und Triebe regelmäßig entfernen. Da die Pflanze von Minierfliegen befallen werden kann, sollten ihre Blätter gelegentlich auf die Fraßgänge der Schädlinge untersucht und gegebenenfalls entfernt und entsorgt werden. Spätestens ab Ende Oktober sollten Margeriten in der Regel zum Überwintern ins Haus gebracht werden.

Welche Bedeutung haben Margeriten?

In der Blumensprache stehen Margeriten für Natürlichkeit und das Gute. Sie stehen außerdem einerseits für das Wissen um einen geliebten Menschen, andererseits aber auch für die Frage nach den Gefühlen eines geliebten Menschen und werden durch Abzählen ihrer Zungenblüten als Liebesorakel verwendet.