Osterglocke

Als Osterglocke wird häufig die Gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus) bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Art aus der Gattung der Narzissen (Narcissus), die neben Krokus und Schneeglöckchen zu den bekanntesten Frühlingsblumen zählt. Alle Pflanzenteile der Osterglocke sind stark giftig. Auffällig sind ihre 5 bis 10 cm großen, leuchtend gelben Blüten, die aus einer Röhre und einem Blütenkranz bestehen. Als Wildpflanze war die Osterglocke ursprünglich in Westeuropa und im westlichen Mitteleuropa verbreitet. Heute sind gezüchtete Kultursorten und Hybriden als Schnittblumen sowie als Gartenpflanzen beliebt.

Wie pflegt man Osterglocken?

Osterglocken gedeihen am besten an sonnigen Standorten mit möglichst feuchtem, lehmreichem Boden. Besonders während ihrer Blütezeit haben sie einen großen Feuchtigkeitsbedarf und sollten häufig gegossen werden. Dünger benötigen Osterglocken hingegen lediglich im Frühjahr und direkt im Anschluss an ihre Blüte. Geeignet ist für sie beispielsweise ein Flüssigdünger mit geringem Stickstoffanteil. Die verwelkten Blütenstände und Stängel einer Osterglocke können nach der letzten Blüte entfernt werden. Die Blätter sollte man jedoch nicht zurückschneiden, da die Pflanzen sie benötigen, um Energie für den Austrieb im nächsten Jahr zu sammeln und in ihrer Zwiebel speichern zu können.

Wann blüht die Osterglocke?

Osterglocken blühen von März bis in den Mai hinein. Sie gehören damit zu den Frühblühern, die das Ende der kalten Jahreszeit anzeigen.

Woher hat die Osterglocke ihren Namen?

Der deutsche Trivialname Osterglocke bezieht sich zum einen auf die Blütezeit der Pflanze um Ostern herum und zum anderen auf die glockenähnliche Form ihrer Blüte. Andere Namen für die Osterglocke sind Osterglöckchen, Trompeten-Narzisse und Märzenbecher.