Strelizie

Strelizien bzw. Strelitzien (Strelitzia) sind eine Gattung aus der Familie der Strelitziengewächse (Strelitziaceae). Es handelt sich dabei um krautige Pflanzen, die je nach Art zwischen 80 cm und 12 m groß werden. Die korrekte Schreibweise des deutschen Trivialnamens ist eigentlich Strelitzie. Diesen Namen erhielt die Pflanze zu Ehren der britischen Königin Charlotte aus dem Adelsgeschlecht Mecklenburg-Strelitz. Vor allem die Königs-Strelitzie (Strelitzia reginae) ist eine beliebte Kübelpflanze und Schnittblume. Aufgrund ihrer auffällig geformten und farbenprächtigen Blüten wird sie auch als Papageienblume oder Paradiesvogelblume bezeichnet.

Wie pflegt man eine Strelizie?

Die Strelizie gedeiht als Topfpflanze am besten an einem sonnigen oder halbschattigen Standort und benötigt dort nur relativ wenig Pflege. Im Frühling und Sommer kann sie im Freien stehen. In diesem Zeitraum sollte sie reichlich gegossen und wöchentlich mit geringen Mengen Flüssigdünger versorgt werden. Da die Strelizie keine Kälte verträgt, sollte sie zum einen generell an einer Wärme speichernden Wand aufgestellt und zum anderen im Winter ins Haus geholt werden, wo sie mindestens Temperaturen von 10 °C benötigt. Gegossen werden muss sie dann nur etwa einmal pro Woche. Wird die Strelizie im Haus gehalten, muss auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit sowie regelmäßige Durchlüftung der Räumlichkeiten geachtet werden. Etwa alle drei Jahre sollte die Strelizie umgetopft werden. Häufiger kann die oberste Substratschicht im Topf erneuert werden. Außerdem ist es empfehlenswert, die Strelizie regelmäßig auf Schädlinge zu untersuchen.

Wie oft blüht eine Strelizie?

Je nach Standort blüht die Strelizie bzw. die Papageienblume in der Zeit vom Spätwinter bis in den Sommer hinein. Ihre Hauptblütezeit erstreckt sich von Dezember bis Mai. Wird eine Strelizie aus dem Samen gezogen, kann es allerdings bis zu sechs Jahre lang bis zur ersten Blüte dauern. Als Vermehrungsart wird deshalb stattdessen meist die Teilung der Pflanze bevorzugt.