Materialien und ihre Eigenschaften
- Gartenmöbel aus Polyrattan/Rattan: Gartenmöbel aus Polyrattan oder Rattan sind komfortabel und leicht. Sie haben eine natürliche Optik und eine angenehme Haptik. Rattan ist jedoch empfindlich gegen Feuchtigkeit und Sonne und daher für offene und nicht überdachte Flächen nicht geeignet. Der Kunststoff Polyrattan dagegen ist witterungsbeständig und wasserabweisend. Aus diesem Material werden oft pflegeleichte Gartenmöbel wie Gartentische hergestellt.
- Gartenmöbel aus Holz: Für den Garten oder eine Outdoor-Lounge eignen sich Eukalyptus, Akazie oder Teak. Gartenmöbel aus Holz sind besonders formstabil und haben eine individuelle Maserung sowie Färbung. Teakholz verfügt über einen natürlichen Ölgehalt, welches die Oberflächen resistent gegen Feuchtigkeit, Pilzbefall und Insekten macht. Akazie und Eukalyptus können gebeizt oder mit Öl behandelt werden, um die Witterungsbeständigkeit zu erhöhen.
- Gartenmöbel aus Metall: Besonders nennenswert sind hier Aluminium und Edelstahl. Beide Metalle sind langlebig, formstabil, wasserabweisend und strapazierfähig. Die Sonne kann jedoch das Metall aufheizen. Daher ist Vorsicht geboten. Das geringste Gewicht bei Metall weisen Aluminium-Gartenmöbel auf. Gartenmöbel aus Edelstahl wirken massiv und edel zugleich, sie sind zudem auch korrosionsbeständig. Durch Beschädigung der Oberfläche kann sich aber mit der Zeit auch Rost bilden.
Nachhaltige Gartenmöbel liegen im Trend
Im Bereich der Gartenmöbel wird das Thema der Nachhaltigkeit immer aktueller. Wer aus dem Trend eine Lebensweise machen möchte, der kann schon beim Kauf der Gartenmöbel darauf achten. Beispielsweise können Sie auf Siegel und Auszeichnungen setzen. Dabei ist das FSC-Siegel das bekannteste. Es steht für Forest Stewardship Council®. Damit werden Holzmöbel ausgezeichnet, die aus nachhaltiger Forstwirtschaft hergestellt werden. Noch besser sind Gartenmöbel aus einheimischen Holzarten. Bei Gartenmöbeln aus Kunststoff steht der Recycling-Anteil im Vordergrund. Je höher der Prozentanteil, desto besser.
Gepflegte Gartenmöbel: Länger schön, stabil und strapazierfähig
Damit Sie Ihre Gartenmöbel länger genießen können, sollten sie mindestens zwei Mal im Jahr gepflegt werden. Am besten vor dem Einlagern im Herbst und vor der Nutzung im Frühjahr. Wetterfeste Gartenmöbel aus Metall wie Edelstahl dürfen nur mit Edelstahlbürsten gereinigt werden, da sonst Korrosionsgefahr besteht. Metall und Kunststoff werden am besten mit Seifenlauge und Wasser gereinigt. Holz bedarf etwas mehr Aufwand. Zum Reinigen eignen sich Holzbodenseife und Wasser. Um Poren zu schließen, tragen Sie ein Pflegeöl auf. Politur und Behandlung mit Öl helfen, die Haptik und die Farbe zu erhalten.
Noch ein paar Tipps zur Pflege
Sind Sie schon einmal mit der Pflege beschäftigt, dann überprüfen Sie die Möbel gleich auf Beschädigungen und andere Mängel. Kleine Kratzer auf Holz können wegpoliert werden, größere abgeschliffen. Ausgeblichene Farbe kann mit einem Neuanstrich aufgefrischt oder durch Abschleifen wiederhergestellt werden. Cockpitspray reinigt Kunststoff und bringt es wieder zum Glänzen. Denken Sie auch an das Zubehör: Viele der Kissen, Polster und Auflagen sind waschmaschinenfest und sollten ebenfalls ab und an gewaschen werden.
So bewahren Sie die Gartenmöbel im Winter richtig auf
Die meisten Möbel für den Garten sind zwar wetterfest, doch nicht alle Gartenmöbel sollten immer draußen stehen. Um die Optik lange zu erhalten und das Material zu schonen, sollten Sie Ihre Möbel, vor allem jene aus Holz, über die kalten Monate an einem wettergeschützten Ort unterbringen. Alternativ können Sie zu Aufbewahrungsboxen oder Gartenmöbel-Abdeckungen greifen. Nur Gartenmöbel aus Kunststoff können über Winter problemlos draußen bleiben. Auch Gartenmöbel-Zubehör wie Polster, Kissen und Auflagen müssen an einem trockenen Ort überwintern, da sonst Schimmelgefahr besteht.
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