Die wichtigsten Jeans-Waschungen im Überblick

Stone washed, bleached, rinsed oder dark washed: Die trendige Blue Jeans gibt es in verschiedenen Farbtönen und Looks, die durch eine spezielle Waschung entstehen. Doch was bedeuten diese Begriffe und zu welchem Figurtyp passt welche Waschung? Wir erklären Ihnen in diesem Ratgeber, welche Jeans-Waschungen es gibt und wie Sie diese selber machen können.

Jeans Waschungen: Diese Arten gibt es Was bedeutet „Waschung“ bei Jeans? Jeans-Waschungen: Übersicht über die Eigenschaften

Jeans Waschungen: Diese Arten gibt es

● Stone washed Jeans
● Bleached Jeans
● Acid Washed Denim2
● Moonwashed Jeans
● Rinse washed Jeans

Was bedeutet „Waschung“ bei Jeans?

Die klassische Jeans, die Raw Denim, ist schlichtweg dunkelbau. Durch eine Waschung kann der Jeansstoff heller oder dunkler werden. Wie der Name erahnen lässt, entstehen die Looks durch die Zugabe von Farbe oder anderen Mitteln beim Waschen. Das Bleaching hellt das Blau oder Schwarz der Jeans auf. Farblich gibt es dabei alle möglichen Abstufungen. Schwarze und dunkelblaue Jeans sind dunkler als die übliche Blue Jeans, da sie doppelt gefärbt sind.

Jeans-Waschungen: Übersicht über die Eigenschaften

Die Raw Denim ist die ursprüngliche Jeans. Sie ist ungewaschen und strahlt in einem tiefen Dunkelblau. Am bekanntesten ist wohl die Stone washed Jeans. Sie wird mit Steinen gewaschen und erhält so den beliebten Used-Effekt. Etwas heller ist die Bleached Jeans. Für den Look aus den 70ern wird die Hose mit Bleichmittel und Chlor behandelt. Aus den 80ern ist die Acid-Waschung bekannt. Durch die Behandlung mit Säure und Bleichmittel entstehen der Knittereffekt und Kontraste zwischen hellen und dunklen Stellen. Die Moonwashed Jeans hat einen auffälligen Sprenkel-Effekt, der an Mondkrater erinnert. Hierfür werden bei der Waschung Bleichmittel und Bimssteine kombiniert. Rinse washed Jeans werden nur kurz mit Salzen gewaschen, um die dunkle Farbe zu erhalten.

Jeans Waschungen selber machen

Wenn Sie Ihre Jeans Waschung verändern möchten, können Sie das auch zu Hause bewerkstelligen. Ist Ihnen die Jeans zu dunkel, nehmen Sie einen Eimer, Wasser und Bleiche zur Hand. Tragen Sie während des Vorgangs Gummihandschuhe und öffnen Sie das Fenster. Zunächst müssen Sie die richtige Konzentration der Bleiche herausfinden. Dafür tragen Sie mit dem Pinsel etwas Bleiche auf eine kleine Stelle der Jeans auf. Ist die Bleichwirkung zu stark, verdünnen Sie die Lösung mit Wasser. Anschließend befeuchten Sie die Jeans und legen sie für maximal 30 Minuten in den Eimer mit der Bleiche. Abschließend waschen Sie die Denim ohne Waschmittel und lassen sie an der Luft trocknen. In der Waschmaschine können Sie Jeans mit einem speziellen Entfärbungsmittel bleichen.

Welche Jeans-Waschung passt zur Figur?

Mode-Bilder mit Jeans Waschungen sehen immer fantastisch aus. Doch welche Waschung passt am besten zu Ihrem Figurtyp? Wer die Beine optisch verlängern möchte, greift am besten zu einer dunklen Jeans-Waschung. Auch eine gleichmäßige Waschung lässt die Beine länger erscheinen als punktuelles Bleaching an den Ober- und Unterschenkeln. Wer eine große und schlanke Figur hat, kann auch zu auffälligen Mustern greifen, wie der Moonwashed Jeans. Kurven lassen sich mit Rinse washed Jeans oder Raw Denim kaschieren. Sehr helle Waschungen wie die Blue Bleached Jeans lassen die Beine kürzer und den Körper breiter wirken.

Tipps und Tricks für unterschiedliche Jeans-Waschungen

Für den Used Look muss die Jeans nicht unbedingt gebleicht sein. Den Stone-washed-Effekt können Sie auch mit einem feinen Schleifpapier oder einem Bimsstein erzeugen. Nachdem Sie den Stoff bearbeitet haben, entfernen Sie die Faserreste bei einer 30-Grad-Wäsche mit Feinwaschmittel. Auch eine schwarze Destroyed Jeans sieht mit den Löchern und Rissen so aus, als wäre sie schon lange getragen worden. Wollen Sie die Farbe verändern, können Sie die Jeans mit einer Waschung färben. Dazu geben Sie einfach echte Textilfarbe mit in die Waschmaschine.