Was bedeutet Bandbreite?
Ein Alltag ohne Datenmanagement ist heute nicht mehr vorstellbar. Um die großen Datenmengen in einem angemessenen Rahmen managen zu können, werden diese unter anderem über leistungsstarke Funknetze verarbeitet. In diesem Rahmen bildet das Mobilfunknetz eine sehr wichtige Grundlage für die heute unverzichtbaren Dienste der mobilen Telefonie sowie des mobilen Internets.
Sowohl im Kabelnetz als auch im Mobilfunknetz steht der Begriff „Bandbreite“ für die Geschwindigkeit der Datenübertragung innerhalb eines bestimmten zeitlichen Rahmens. Die Bandbreite gibt Aufschluss über die Schnelligkeit und somit eine Wertung über die Leistungsfähigkeit der genutzten Netzressource. Bei Funknetzen ist es darüber hinaus äußerst wichtig, dass Sender und Empfänger innerhalb des gleichen Frequenzbereiches angesiedelt sind. Frequenzen verfügen über einen oberen sowie einen unteren Frequenzbereich; alles, was dazwischen liegt, wird als Bandbreite bezeichnet.
In welchem Verhältnis steht die Bandbreite zur Datengeschwindigkeit?
Die Bandbreite entscheidet letztendlich darüber, wie schnell und in welchem Volumen Daten innerhalb eines Netzes übertragen werden können. Je größer der Frequenzbereich (die Bandbreite) hier ist, desto komfortabler ist die Performance der nutzbaren Netzressource. Dennoch kann diese Leistung nur dann in vollem Umfang abgerufen werden, wenn die eingebundene Hardware in der Lage ist, die volle Breite der eingehenden Signale zu verarbeiten. Das Mobilfunknetz unterstützt neben der elektronischen Kommunikation auch noch eine Reihe von anderen Geräten, die über eine entsprechende Funkschnittstelle im betreffenden Frequenzbereich verfügen.
Wie kann ich meine Bandbreite messen?
Um bei einer unbefriedigenden Performance technische Störungen an der Abnahmestelle vom Anbieter (Versorgungsleitung) ausschließen zu können, sollte der aktuell vorliegende Down- und Upstream geprüft werden, der an der Abnahmestelle vorherrscht. Hierbei handelt es sich um die Datengeschwindigkeit für das Herunter- und Hochladen von Datenpaketen. Für eine solche Überprüfung ist ein sogenannter Speed-Check erforderlich. Dieser lässt sich in der Regel online und ohne großen Aufwand über die Homepage des Providers anstoßen. Nach dem Öffnen und Starten des Online-Check-ups wird durch die Anwendung des Providers die Datengeschwindigkeit an der betreffenden Abnahmestelle im Live-Modus gemessen und anschließend als grafisches Ergebnis dargestellt.
Warum kann ich nicht die volle Bandbreite nutzen?
Je nach individuellem Umfang des im Hintergrund laufenden Datenmanagements wird beispielsweise eine Komprimierung oder auch eine Dekomprimierung von Datenpaketen sowie gegebenenfalls eine Zwischenspeicherung von Daten erforderlich. All diese Maßnahmen nehmen ein zusätzliches Zeitvolumen in Anspruch, das als Latenzzeit bezeichnet wird. Dieser Zeitraum muss schließlich zu den als Standard vorgegebenen Down- und Uploadzeiten hinzuaddiert werden. Nicht selten kann deshalb, durch die reale Bandbreite, die Vorgabe des Providers nicht voll ausgeschöpft werden.