Das Mobilfunklexikon von Tchibo

Was ist ein CSTN-Display?

Die CSTN-Displays sind von dem japanischen Elektronikkonzern Sharp für den Markt der Mobilgeräte entwickelt worden. Die Displays werden zum Beispiel in Mobiltelefonen eingesetzt und sind daher für diesen Bereich genau spezifiziert. Sie finden zudem Verwendung in Handhelds und Digitalkameras sowie in Notebooks. Die Displays zeichnen sich durch einen geringen Platzverbrauch und einen niedrigen Verbrauch von Energie aus, worin im mobilen Bereich wichtige Faktoren zu sehen sind. Weiterhin handelt es sich um kostengünstige Display-Modelle, die im Rahmen der Massenproduktion in einer Vielzahl von Geräten verbaut worden sind. Zu den wichtigen Merkmalen dieser Displays zählt auch, dass sie die Darstellung von Farben ermöglichen.

So funktioniert CSTN

Ein CSTN-Display kann eine Farbtiefe von 16 Bit erreichen und damit Darstellungen mit bis zu 65.536 Farben ermöglichen. Weiterhin zeichnet diese Displays eine Leuchtdichte von 350 cd/qm aus sowie ein Kontrastverhältnis von 1:50.

Welche Nachteile hat CSTN?

Wie alle Bildschirm-Technologien weist auch CSTN spezifische Nachteile auf. Ein CSTN-Display besitzt eine relativ langsame Reaktionszeit, die lediglich bei 200 bis 300 ms liegt. Damit können schnelle Bewegungen auf dem Bildschirm nur unzureichend dargestellt werden. Hier ist jedoch der Verwendungsbereich zu berücksichtigen und die nur geringe Größe des Displays: Beim Einsatz in Mobiltelefonen und vergleichbaren Geräten mit einem relativ großen Anteil von statischen Bildern ist eine solche Reaktionsgeschwindigkeit zumeist ausreichend. Weiterhin weisen diese Bildschirme einen begrenzten Betrachtungswinkel auf. Dies führt dazu, dass bei einer seitlichen Betrachtung des Bildschirms die Farben optisch verloren gehen können.