Das Mobilfunklexikon von Tchibo

Was ist ein Downlink?

Der Downlink bezeichnet die Senderichtung von einer Basisstation (dem Sendemast des Mobilfunknetzes oder z. B. WLAN-Router) zum Handy. In der Regel wird damit die maximale Übertragungsgeschwindigkeit zum Herunterladen von Daten angegeben. Moderne Handys integrieren mehrere Technologien, um Daten mobil zu empfangen.

Welcher Downlink bietet welche Technologien?

Bei der mobilen Verbindung zum Internet gibt der Downlink die Übertragungsgeschwindigkeit für den Download an. Der Uplink ist immer geringer, da normalerweise mehr Daten aus dem Internet heruntergeladen als hochgeladen werden. Mit GPRS beträgt die maximale Datenübertragungsgeschwindigkeit im Downlink langsame 56 kbit/s. Der Nachfolger EDGE bietet immerhin 220 kbit/s. Mit UMTS wird ein Downlink von 330 kbit/s erreicht. Schnell wird es mit HSDPA (High Speed Downlink Packet Access), 3,6 Mbit/s bzw. 7,2 Mbit/s sind möglich. Die nächste Entwicklungsstufe stellt die LTE-Technologie dar. Der mögliche Downlink beträgt dabei 100 Mbit/s. Damit übertrifft die mobile LTE-Technologie den gewohnten DSL-Anschluss von zu Hause. Das flüssige Streamen von HD-Filmen ist damit möglich.

Welchen Downlink erreicht mein Handy?

Das Handy versucht, in der Standard-Einstellung stets die schnellste Verbindungsmöglichkeit zu nutzen. Handelt es sich um ein modernes Gerät mit LTE-Schnittstelle, folgt der Verbindungsversuch der Hierarchie der beschriebenen Technologien. Falls verfügbar werden Daten über LTE heruntergeladen. Ist keine LTE-Sendestation in Reichweite, wird auf UMTS zurückgegriffen. Ist UMTS ebenfalls nicht verfügbar, wird automatisch die Verbindung zum GSM-Netz hergestellt. EDGE ist dann die schnellste Technologie. Ist auch diese nicht verfügbar, bleibt GPRS als langsamste Schnittstelle zur Datenübertragung.