Das Mobilfunklexikon von Tchibo

Handy-Kamera

Eine Kamera gehört heute so selbstverständlich zu einem Handy wie ein MP3-Player oder ein Farbdisplay. Allerdings gibt es gravierende Unterschiede in der Auflösung sowie anderen Kenngrößen der Handy-Kameras. Ein Hauptkriterium bei der Auswahl ist die Auflösung. Ob das Handy eine VGA-Kamera besitzt, oder eine Full-HD-Videokamera, macht einen gewaltigen Unterschied. VGA ist ursprünglich ein Begriff aus der Computertechnik und bezeichnet eine Bildgröße von 640 x 480 Pixel.

Beschränkungen von Handy-Kameras

Die größte Beschränkung liegt in der Notwendigkeit, Strom zu sparen. Deshalb verfügen auch sehr hochwertige Handy-Kameras über keinen vollwertigen Blitz, sondern lediglich einen Aufhellblitz auf LED-Basis. Viele andere Features unterscheiden sich jedoch kaum von denen herkömmlicher Kameras: Eine Selbstauslöser-Funktion ist meist integriert und lässt sich zeitgesteuert oder durch ein Audiosignal wie z. B. lautes Händeklatschen betätigen. Nützliche Features wie eine Panorama-Funktion sind ebenfalls häufig vorhanden.

Funktionen von Handy-Kameras

Ein Autofokus ist im Handy selbstverständlich, weil die manuelle Kontrolle der Bildschärfe nur mit relativ großen, voluminösen Objektiven möglich ist, die zu einem Handy nicht passen würden. Eine Blink-Shot-Funktion verhindert das Fotografieren, wenn der oder die Fotografierte die Augen geschlossen hat. Ein ähnlicher Mechanismus tritt bei der Smile-Shot-Funktion ein, die erkennt, ob die Fotografierten lächeln. Funktionen wie ein digitaler Zoom oder die Couple-Shot-Funktion tendieren bereits in Richtung Bildbearbeitung. Mit Ersterer kann man rechnerisch das Bild heranzoomen, die Letztere fügt fehlende Gegenstände oder Personen in ein bestehendes Bild ein. Für die effiziente Übertragung von Bildern und anderen Medieninhalten auf andere Geräte wird eine HDMI-Schnittstelle verwendet.