Was ist eine IP-Zertifizierung?
Die IP-Zertifizierung gibt Auskunft darüber, gegen welche äußeren Einwirkungen ein elektrisches Gerät wie etwa ein Smartphone geschützt ist. Das Kürzel IP steht für die aus dem Englischen stammende Bezeichnung „International Protection Codes“. Ergänzt wird die IP-Zertifizierung nach der DIN EN 60529 durch zwei nachfolgende Kennziffern. Mit der ersten Zahl wird die Resistenz des Gehäuses gegen Staub und Berührungen definiert, mit der zweiten die Schutzklasse gegen Wasser und Feuchtigkeit. Lautet die Kombination zum Beispiel IP00, besteht keinerlei Schutz gegenüber den zuvor genannten äußeren Einflüssen. In der Praxis kommt dieser Wert praktisch nicht vor, da die Gefahr eines Defekts bei mobilen Endgeräten viel zu groß ist.
Werte bei der IP-Zertifizierung
Die Werte bei der IP-Zertifizierung reichen bei der ersten Ziffer von 0 bis 6: Ab einem Wert von 5 gilt das Gehäuse als nahezu staubdicht und ist berührungsunempfindlich, steht die Zahl 6 an erster Stelle, ist das Gerät komplett staubdicht. Die zweite Kennziffer reicht auf der Zertifizierungs-Skala von 0 bis 8: Ab einem Wert von 5 besteht ein guter Schutz gegen Wassertropfen und sogar Wasserstrahlen. Die Kennziffern 7 und 8 bedeuten, dass ein Smartphone oder ein anderes Gerät beim Untertauchen in Wasser zeitweilig oder dauerhaft wasserdicht ist.
Was bringt die IP-Zertifizierung?
Anhand der IP-Zertifizierung kann jeder selbst erkennen, ob das Handys für den persönlichen Bedarf ausreichend geschützt ist. Für viele Outdoor-Aktivitäten sollten daher Modelle mit einer höheren Schutzklasse gewählt werden, geht es um den normalen Alltagsgebrauch, genügt auch eine etwas niedrigere Schutzklasse. Angaben zu der jeweiligen IP-Zertifizierung sind zumeist in den Produktbeschreibungen der Hersteller aufgelistet.