Was ist bedeutet IP57?
IP57 ist die Klassifizierung nach den sogenannten International Protection Codes, die Kunden einen guten Anhaltspunkt geben, für welche Einsatzbereiche sich ein mobiles Endgerät wie etwa ein Smartphone über den alltäglichen Gebrauch hinaus eignet. Definiert wird über die Schutzklasse IP57 nach der DIN EN 60529 der Schutz gegen Staub, Berührungen sowie gegen das Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit.
Die erste Kennziffer im IP-Code bezieht sich dabei auf Staub und Berührungen, die 5 steht per Definition nach der erwähnten DIN-Norm für einen Schutz gegen schädigende Staubmengen sowie einen vollständigen Schutz gegen Berührungen. Die 7 als zweite Ziffer weist darauf hin, dass das Gerät gegen starke Wasserstrahlen wie auch das zeitweilige Untertauchen in Wasser geschützt ist. Ein Gerät mit der Schutzklasse IP57 ist daher so robust konzipiert, dass ihm auch widrige äußere Umstände zum Beispiel bei Outdoor-Aktivitäten praktisch keinen Schaden zufügen. Hersteller müssen ihre Produkte prüfen lassen, um diese mit der IP57-Schutzklasse kennzeichnen zu dürfen. Dies ist eine gewisse Herausforderung, da Materialien für das Gehäuse selbst sowie den Bildschirm verwendet werden müssen, die entsprechend robust sind.
Die erste Ziffer in der IP-Klassifizierung nach der DIN EN 60529 weist auf die Resistenz gegen Fremdkörper und Berührungen hin. Folgt auf IP eine 0, ist keinerlei Schutz für das Gerät vorhanden. Folgt die Zahl 6 als oberer Wert, ist ein maximaler Schutz vorhanden und das verwendete Gerät komplett staubdicht. Ähnliches gilt für die zweite Kennziffer: Die 0 steht hier ebenfalls für den fehlenden Schutz, der oberste Wert mit der 8 bedeutet hingegen, dass das mobile Endgerät auch bei einem dauerhaften Untertauchen in Wasser keinen Schaden nimmt. Ein Smartphone oder eine Digitalkamera mit der Schutzklasse IP68 könnte daher ohne Weiteres auch als Unterwasserkamera verwendet werden, beide benannten Geräte sind daher explizit für die verschiedensten Outdoor-Aktivitäten konzipiert.