Das Mobilfunklexikon von Tchibo

Was ist eine MMC-Karte?

Die MMC-Speicherkarte (Multimedia Card) wurde 1997 vorgestellt. Sie ist ein kompaktes digitales Speichermedium, auf dem die jeweiligen Daten mittels Flash-Technologie gespeichert werden. Die Ausmaße der MMC-Karte betragen 24 x 32 x 1,4 mm. Die Schreibgeschwindigkeit liegt bei 2,5 MB/s. Verwendet wird die MMC-Speicherkarte in mobilen Geräten wie MP3-Playern und Digitalkameras. Die Kapazität des Speichermediums beträgt zwischen 2 MB bis 64 GB.

Kompatibilität zum SD-Steckplatz

Die SD-Speicherkarte ist die verbreitetste kompakte Speicherkarte auf dem Markt und der direkte Nachfolger der MMC-Karte. In der Regel sind Geräte mit SD-Steckplatz abwärtskompatibel zur MMC-Speicherkarte. Geräte, die für die MMC-Karte ausgelegt sind, sind jedoch nicht in der Lage, SD-Speicherkarten auszulesen. Um eine fehlerhafte Benutzung auszuschließen, ist das Gehäuse der SD-Karte etwas dicker. Eine SD-Karte passt daher nicht in einen MMC-Steckplatz.

Weiterentwicklung der MMC-Karte

Die Multimedia Card Association (MMCA) hat die MMC 4.0 vorgestellt. Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 52 MB/s sind damit im Idealfall möglich. MMCplus-Speicherkarten (Highspeed) bieten eine Lesegeschwindigkeit von maximal 20 MB/s und eine maximale Schreibgeschwindigkeit von 17 MB/s.

Verkleinerte Versionen

Die verkleinerte Version der MMC, die vor allem in Mobiltelefonen eingesetzt wurde, heißt RS-MMC (Reduced Size Multimedia Card). MMC-micro-Speicherkarten sind seit 2005 erhältlich. Mit den Maßen 12 x 14 x 1,1 mm ist diese ungefähr so groß wie ein Fingernagel. Die MMC-micro-Speicherkarte ist mithilfe eines Adapters in einem MMC-Steckplatz verwendbar. microSDHC-Karten und microSDXC-Karten sind der Standard in Mobiltelefonen. MMC-Karten werden von modernen Smartphones nicht mehr unterstützt.