Was ist eine MMC-Karte?
Die MMC-Speicherkarte (Multimedia Card) wurde 1997 vorgestellt. Sie ist ein kompaktes digitales Speichermedium, auf dem die jeweiligen Daten mittels Flash-Technologie gespeichert werden. Die Ausmaße der MMC-Karte betragen 24 x 32 x 1,4 mm. Die Schreibgeschwindigkeit liegt bei 2,5 MB/s. Verwendet wird die MMC-Speicherkarte in mobilen Geräten wie MP3-Playern und Digitalkameras. Die Kapazität des Speichermediums beträgt zwischen 2 MB bis 64 GB.
Wie kann ich MMS versenden und empfangen?
Prinzipiell wird eine MMS wie eine SMS erstellt und versendet. Der Nutzer hat die Möglichkeit, eine Textnachricht zu verfassen und an diese verschiedene Dateien anzuhängen. Prinzipiell ist die Übertragungsgröße von MMS unbegrenzt. Allerdings muss die Größe der Dateien mit den Empfangsoptionen des Empfangsgeräts kompatibel sein. Aus diesem Grund implementieren die deutschen Netzbetreiber eine maximale MMS-Größe von 300 KB. Nach dem Versand der Nachricht wird diese mit gängigen Standards und Beschreibungssprachen (SMiL, GPRS) umgewandelt und versendet. Der Empfänger erhält die Nachricht und kann diese wie eine SMS öffnen und sich die angehängten Dateien ansehen.
Was kosten MMS?
Zunächst ist festzuhalten, dass lediglich der Versand einer MMS Kosten verursacht. Der Empfänger muss also nichts bezahlen. Zu beachten ist hierbei, dass eine MMS teurer als eine SMS ist. Das liegt daran, dass sich durch die angehängten Multimediadateien die zu übertragende Datenmenge drastisch erhöht. Bei allen Anbietern herrscht derzeit eine maximale Übertragungsgröße von 300 KB. Hierfür fällt eine Gebühr von 0,39 €/MMS in das Netz des jeweiligen Anbieters und 0,79 € in ein anderes Netz an. Zudem gibt es Premium-MMS-Angebote. Diese sind jedoch deutlich teurer und können selbst den Empfänger etwas kosten. Zu beachten ist zudem, dass diese Angaben für den Versand innerhalb eines Landes gelten. Bei MMS-Nachrichten im Ausland sind die Gebühren deutlich höher.
Kann ein Handy ohne MMS-Funktion auch eine MMS empfangen?
MMS ist nicht kompatibel mit Vorgängerformaten wie SMS oder EMS. Einige Handys können jedoch MMS-Dateien empfangen, diese aber nicht wiedergeben. In diesem Fall ist es sinnvoller, die MMS per E-Mail zu versenden. Der Empfänger hat dann die Möglichkeit, die Nachricht online abzurufen, anzusehen, weiterzuleiten und darauf zu antworten. Zu diesem Zweck erhält er vom jeweiligen Anbieter einen Link und ein Zugangspasswort per SMS zugesendet. Letztlich lohnt sich der Versand von MMS zeitlich und finanziell jedoch nur dann, wenn sowohl Sender als auch Empfänger ein MMS-kompatibles Mobilfunkgerät nutzen.