Das optimale Zelt
Campingzelt ist nicht gleich Campingzelt: Die Bandbreite reicht vom kleinen Igluzelt für zwei bis zum Familienzelt für bis zu 8 Personen. Auch im Aufbau und der Handhabung unterscheiden sich die Zeltarten. Wir erklären Ihnen die Unterschiede und zeigen auf, welche Stärken und Schwächen die Zelttypen haben und welches Zelt für welche Art von Urlaub sinnvoll ist. Außerdem erfahren Sie im Ratgeber, wie Sie das Zelt reinigen und bei Bedarf reparieren.
Übersicht der Zelttypen: Diese Zelte gibt es
● Wurfzelt
● Kuppelzelt
● Tunnelzelt
● Geodät
● Luftzelt
● Pyramidenzelt
● Multiraum-Zelt
● Rucksack-Zelt
● Steilwandzelt
● Kleinzelt
● Kuppelzelt
● Tunnelzelt
● Geodät
● Luftzelt
● Pyramidenzelt
● Multiraum-Zelt
● Rucksack-Zelt
● Steilwandzelt
● Kleinzelt
Klassische Zelttypen: Firstzelt und Pyramidenzelt
Das Firstzelt gehört zu den ersten Zeltarten, die vom Menschen entwickelt wurden. Es besteht aus zwei senkrechten Zeltstangen, manchmal in Verbindung mit einer waagerechten Stange zur Verbindung. Über dieses Grundgerüst wird eine Zeltplane geworfen und mit Heringen abgespannt – fertig ist das zuverlässige Zelt für mehrere Personen. Verglichen mit anderen Typen hat das Firstzelt allerdings ein schlechtes Verhältnis aus Gewicht und nutzbarer Fläche und verträgt keinen starken Wind. Die zweite traditionelle Zeltform ist das Pyramidenzelt, auch als Tipi bekannt. Hier stützt eine zentrale Stange die kreisförmige Zeltplane. Seine Stabilität erhält das Pyramidenzelt durch festes Abspannen, das es auch windfest macht. Dank der großen Grundfläche sind Pyramidenzelte ideal für Gruppen und Familien.
Moderne Zelttypen: Kuppelzelt, Geodät und Tunnelzelt
Das Kuppelzelt gehört heute zu den am meisten verbreiteten Zelten. Mit zwei diagonal verlaufenden Zeltstangen ist es einfach aufzubauen. Heringe sind dabei optional, Sie können das Zelt auch mit Ihrem Gepäck beschweren. Dann ist das Kuppelzelt äußerst stabil und windfest und bietet dabei viel Platz bei wenig Gewicht. Geodätzelte sind Kuppelzelte mit mehr Zeltstangen, die für zusätzliche Stabilität sorgen. Sie sind vor allem für das Zelten in den Bergen und anderen widrigen Umgebungen gedacht. Beim Tunnelzelt sorgen mehrere halbkreisförmige Zeltstangen für die nötige Stabilität. Sie sind dadurch eher niedrig und nicht so stabil wie andere Zelttypen, dafür aber sehr leicht und einfach zu transportieren. Als Steildachzelt nutzen sie außerdem die vorhandene Fläche gut aus.

Zeltarten mit einfachem Aufbau: Wurfzelte und Luftzelte
Wurfzelte sind meistens Kuppelzelte mit einem besonderen Mechanismus zum Aufbau. Die Zeltstangen haben die Form von Ringen und sind fest an der Zeltplane befestigt. Zum Transport legen Sie die Ringe übereinander und fixieren sie. Beim Aufbauen lösen Sie die Transportsicherung und werfen das Zelt in die Höhe, damit es sich aufbaut. Anschließend nur noch im Boden verankern und fertig. Luftzelte sind aufblasbare Zelte, die ganz ohne Zeltstangen auskommen. Stattdessen pumpen Sie die aufblasbaren Luftschläuche, die das Zelt stabilisieren, auf und verankern es im Boden – fertig. Ganz ohne Gestänge sind Aufblaszelte leicht und einfach zu transportieren, dafür benötigen Sie eine Luftpumpe zum Aufbau.

Was ist ein Kleinzelt und was ist ein Multiraumzelt?
Die Bezeichnung Kleinzelt bezieht sich auf die Grundfläche. Kleinzelte sind, unabhängig von ihrem Zelttyp, nur für ein bis zwei Personen geeignet. Auch als Leichtzelte bezeichnet sind sie vor allem auf ein geringes Gewicht optimiert. Sie sind daher die erste Wahl als Rucksack-Zelt, wenn Sie beim Wandern oder Radfahren Ihre gesamte Ausrüstung jeden Tag mit sich transportieren. Multiraumzelte sind meist größer und lassen sich mittels Reißverschlüssen in verschiedene Abteile gliedern.
Das Zelt reinigen und reparieren
Je nach Untergrund und Wetter macht ein Zelt einiges mit. Vor dem Eingang verhindern Matten, dass Sie Steine hereintragen. Innen fegen Sie den Staub regelmäßig weg. Entfernen Sie Schmutz an der Außenseite nur mit einem Wasserschlauch oder nassen Lappen. Prüfen Sie bei der Prozedur, ob das Wasser noch abperlt. Falls nicht, ist eine Imprägnierung sinnvoll. Kleine Löcher bessern Sie mit speziellem Reparaturkleber aus. Risse können Sie nähen und anschließend versiegeln. Ist Material ausgerissen, decken Sie das Loch mit einem Flicken ab. Zum Aufbringen wird wiederum Zeltkleber verwendet.

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