Jeans richtig waschen: So geht´s
- Wie oft? Wie oft Sie Ihre Jeans waschen, hat direkte Auswirkung auf ihre Langlebigkeit. Je seltener sie in der Waschmaschine landet, desto länger hält sie. Jeanshosen aus Denim sind sehr robust – deshalb reicht es, wenn sie nach fünf- bis sechsmaligem Tragen gewaschen wird. Zwischendurch genügt es, sie über Nacht draußen auszulüften und kleine Flecken mit einer weichen Bürste oder einem angefeuchteten Tuch zu beseitigen.
- Die Vorbereitung: Um Ihre Jeans für den Waschgang vorzubereiten, sollten Sie vorab alle Taschen entleeren. Zudem sollten Sie die Jeans auf links waschen und dementsprechend vorher auf links drehen. Nehmen Sie vor allem Hosen und Jeans mit einem ähnlichen Farbton in den gleichen Waschgang, um die Farben zu schonen.
- Waschmittel: Verwenden Sie ein flüssiges Fein- oder Colorwaschmittel statt eines Vollwaschmittels. Bei schwarzen Jeans ist ein Waschmittel für schwarze Wäsche zu empfehlen. Jeans mit Weichspüler zu waschen, ist keine gute Idee: Diese unterstützen das Ausbleichen und belasten zudem die Elasthan-Fasern von Stretch-Jeans.
- Temperatur & Waschgang: Ihre Jeans sollten sie bei 30 Grad waschen – vor allem Stretch-Jeans-Modelle, die Elasthan enthalten. Stark verschmutzte Jeans aus 100-prozentiger Baumwolle können Sie auch vereinzelt bei 60 Grad in die Maschine stecken. Als Programm zum Waschen der Jeans sollten Sie einen Schon- oder Feinwaschgang wählen. Schleudern Sie die Jeans beim Waschen, sollten Sie nicht über 1.000 Umdrehungen die Minute gehen – bei Stretchjeans nicht über 700.
- Noch ein kleiner Tipp: Stinkt Ihre Jeans nach dem Waschen, lag Sie vermutlich nach dem Waschgang zu lange in der Waschmaschine. Mit einer halben Tasse Natron im nächsten Waschgang bei 30 Grad neutralisieren Sie den Geruch.
Schwarze Jeans waschen: Tipps zur Pflege
Beim Waschen einer schwarzen Jeans ist es wichtig, dass Sie diese immer mit anderen dunklen Textilien in einen Waschgang packen. Sonst kann ein Grauschleier bei hellen Kleidungsstücken entstehen. Noch wichtiger ist die Wahl des richtigen Waschmittels: Auf keinen Fall sollten Sie Vollwaschmittel verwenden, da dieses reichlich Bleichmittel enthält. Ideal ist ein Flüssigwaschmittel speziell für dunkle Textilien. Nach dem Waschen trocknen Sie eine schwarze Jeans besser draußen an einem schattigen Plätzchen – so schonen Sie die Farbe und die Fasern des Stücks.
Wenn Halt und Form nachlassen: Jeans enger waschen
Ist Ihre Jeans nach längerem Tragen bereits ausgeleiert, hilft ein heißer Waschgang in der Maschine. Im Koch- und Buntwäsche-Programm Ihrer Waschmaschine können Sie die Jeans wortwörtlich „enger waschen”. Dabei sollten Sie sie vorher unbedingt auf links drehen und keinen Weichspüler verwenden. Bei einer Stretch-Jeans gilt jedoch Vorsicht: Hier müssen Sie vorher das Wäscheetikett prüfen, ob es sich um Baumwolle handelt oder Stretch-Material. Letztere Variante verträgt die Temperaturen nicht und würde sich unschön verziehen – hier kommt nur noch enger nähen infrage!
Sollte man eine neue Jeans waschen oder direkt tragen?
Sie sollten eine neue Jeans vor dem ersten Tragen unbedingt waschen, obwohl jede Hose bereits einen industriellen Waschgang hinter sich hat. Der Grund ist, dass die Hose bei der Produktion oder im Verkauf mit feinen Staubpartikeln verschmutzt worden sein kann. Zudem weiß man nie, wer die Hose bereits ausprobiert und vielleicht Probegetragen hat. Auch hygienisch sind Sie mit einem ersten Waschgang also auf der sicheren Seite.
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