Adventsgesteck

Adventsgestecke sind ein traditioneller festlicher Schmuck in der Adventszeit und als vorweihnachtlicher Brauch im christlich geprägten Kulturraum fest verankert. Am beliebtesten ist der klassische Adventskranz, von dessen vier Kerzen an jedem der Adventssonntage eine entzündet wird. Doch auch andere Formen von Gestecken sind als dekorative Objekte für Tisch und Haustür beliebt. Die Basis bilden meist Nadelzweige. Die daraus hergestellten Adventsgestecke werden beispielsweise mit Kerzen, getrockneten Früchten, Blüten und Blättern, Tannenzapfen, kleinen Christbaumkugeln, Bändern und anderen Objekten dekoriert. Das traditionelle Farbspektrum von Adventsgestecken reicht dabei von Rot und Grün über Weiß und Violett bis hin zu Gold und Silber.

Wie mache ich ein Adventsgesteck?

Um ein gleichmäßiges und stabiles Gesteck zu erhalten, werden meist entweder gebundene Zweige oder ein Rohling aus Steckschaum oder Styropor in der gewünschten Form verwendet. Für einen Kranz kann beispielsweise ein ringförmiger Rohling genutzt werden, an dem dann Tannenzweige befestigt werden. Ausgewählte Deko-Elemente können z.B. mit einer Heißklebepistole oder mithilfe von Blumendraht angebracht werden. Falls Kerzen verwendet werden, sollten sie auf einen Kerzenteller gesteckt und dieser fest in das Gesteck gedrückt werden, sodass sie nicht verrutschen können und waagerecht stehen.

Adventsgesteck haltbar machen

Damit Adventsgestecke länger haltbar bleiben, sollten die Zweige vor dem Stecken gut gewässert werden. Außerdem ist die Wahl der Nadelbaumart entscheidend: Zweige von Nordmanntannen halten länger als beispielsweise Fichtenzweige. Wird der Kranz nicht genutzt, sollte er in einen kühlen Raum gebracht werden, da er dort nicht so schnell zu nadeln beginnt.

Um in einem Gesteck die Oberfläche der Zweige zu versiegeln, können diese auch mit Haarspray besprüht werden. Diese Technik sollte man allerdings keinesfalls nutzen, wenn Kerzen in der Nähe des Adventsgestecks stehen werden, da sich durch die Behandlung mit Haarspray die Brandgefahr deutlich erhöht.