Calla

Als Callas (manchmal auch Kallas geschrieben) werden umgangssprachlich und im Handel einige Arten der Pflanzengattung Zantedeschia bezeichnet. Sie sind nicht zu verwechseln mit der Gattung Calla, die als einzige Art den Drachenwurz (Calla palustris) beinhaltet, der auch Sumpf-Calla genannt wird. Heimisch sind Zantedeschien in Afrika, wo sie häufig in feuchten bis sumpfigen Gebieten wachsen. Aufgrund ihrer Hochblätter, die wie große Blütenblätter aussehen, sind Callas als Schnittblumen und Zierpflanzen sehr beliebt. Die eigentlichen Blüten der Calla sind klein und unauffällig. Als Zimmerpflanze ist vor allem die Gewöhnliche Calla oder Zimmercalla (Zantedeschia aethiopica) verbreitet.

Welche Farben haben Callas?

Das Hochblatt einer klassischen Calla ist weiß, gelb oder selten rot. Durch zahlreiche gezüchtete Sorten ist das Farbspektrum jedoch stark erweitert worden. So gibt es mittlerweile beispielsweise die cremefarbenen „Black Eyed Beauty“, die rosa gefärbten „Cameo“ sowie die grünlichen „Green Goddess“.

Wie lange blüht eine Calla?

Callas blühen drei bis acht Wochen lang. Die Blütezeit der Zimmercalla reicht dabei etwa von Januar bis April. Je besser die Temperatur sowie die Nährstoff- und Wasserzufuhr an die Bedürfnisse der Calla angepasst sind, desto prächtiger kann die Blüte werden.

Wie pflegt man eine Calla?

Callas benötigen einen hellen und sonnigen Standort mit Temperaturen zwischen 12 und 25 °C. Während der Wachstumsphase sollten Callas alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger versorgt werden, während der Blütezeit sogar einmal pro Woche.

Wie viel Wasser braucht eine Calla?

Callas benötigen in ihrer Wachstums- und Blühphase eine regelmäßige und reichliche Wasserzufuhr. Beginnt nach der Blüte der Pflanze jedoch die Ruhephase, sollten sie zunächst weniger und später überhaupt nicht mehr gegossen werden. Während bei den Zimmercallas im September nach der Ruhephase, d.h. mit Beginn der nächsten Wachstumsphase, die Pflanze dann wieder gegossen wird, ist dies bei den sommerblühenden Arten nicht der Fall. Bei diesen sollte man die Blätter eintrocknen und abfallen lassen. Die Knolle kann anschließend zum Überwintern freigelegt werden.