Zuckerhutfichte

Die Zuckerhutfichte („Conica“) ist eine zwergwüchsige Zuchtform der Weißfichte (Picea glauca), auch Schimmelfichte genannt. Dabei handelt es sich um eine Pflanzenart aus der Gattung der Fichten (Picea), die in Kanada und Alaska sowie in nördlichen Regionen der USA heimisch ist. Während die Weißfichte eine Wuchshöhe von bis zu 50 m und einen Stammdurchmesser von bis zu 100 cm erreichen kann, wird die Zuckerhutfichte innerhalb von 15 Jahren lediglich 1,5 Meter hoch. Ihren Namen hat die Zuckerhutfichte ihrem kegelförmigen Wuchs zu verdanken, der an die im 19. Jahrhundert üblichen Zuckerhüte erinnert.

Pflege von Zuckerhutfichten

Zuckerhutfichten sind sehr beliebte, aber auch relativ anspruchsvolle Gartenpflanzen, deren Nadeln sich bei nicht ausreichenden Bedingungen schnell braun färben und dann leicht abfallen können. Die Zuckerhutfichte benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und vor allem sehr viel Platz. Sie reagiert empfindlich auf zu viel Trockenheit ebenso wie auf zu viel Nässe. Der Boden sollte durchlässig und pH-neutral bis leicht sauer sein. Beschnitten werden müssen Zuckerhutfichten nicht. Im Gegenteil kann ihnen dies sogar schaden, weil zu stark beschnittene Zweige in der Regel nicht nachwachsen. Düngung ist oft nicht nötig, bei Bedarf kann aber organischer Dünger verabreicht werden.

Zuckerhutfichten als Kübelpflanzen

Junge Zuckerhutfichten eignen sich auch als Kübelpflanzen oder können im Balkonkasten gehalten werden. Bei der Haltung im Kübel muss jedoch ganz besonders auf eine gleichmäßige Versorgung mit Wasser geachtet werden: Am besten gießt man, wenn die Erde angetrocknet, aber noch nicht ausgetrocknet ist. Damit die Zuckerhutfichte von allen Seiten gleichmäßig von der Sonne bestrahlt werden kann, sollte sie hin und wieder gedreht werden.