Dimmer

Dimmer sind elektronische Geräte, mit denen sich die Helligkeit von Lampen steuern lässt. Bei den meisten Dimmern funktioniert die Ansteuerung stufenlos per Drehknopf, bei einigen modernen Dimmern durch Antippen eines Tasters. Zudem gibt es auch elektronisch gesteuerte Dimmer, die z.B. eine bestimmte Lichtintensität aufrechterhalten können.

Funktionsweise von Dimmern

In der Regel arbeiten Dimmer nach dem Prinzip der Phasenanschnittsteuerung. Dabei ändert der sogenannte Triac, ein elektronisches Bauteil mit Halbleiterschichtstruktur, die Einschaltzeitpunkte der Leistungsaufnahme und damit auch die erzeugte Lichtintensität. Genauer funktioniert das, indem der Triac die angeschlossene Lampe in einem so hohen Tempo an- und abschaltet, dass dies vom menschlichen Auge nicht wahrgenommen werden kann und das Licht je nach Einstellung des Dimmers als heller oder dunkler wahrgenommen wird.

Die Phasenanschnittsteuerung eignet sich jedoch nur für Glühlampen und nicht ohne Weiteres für Energiesparlampen oder LED-Lampen. Bei diesen ist ein spezielles Vorschaltgerät notwendig, das dann aber durch die Phasenanschnittsteuerung betrieben wird.

Einfluss von Dimmern auf den Energieverbrauch

Je nach verwendetem Leuchtmittel hat der Einsatz von Dimmern unterschiedliche Auswirkungen auf den Energieverbrauch. Bei konventionellen Glühlampen und Halogenlampen sinkt mit dem Herunterdimmen zwar die Leistungsaufnahme und mit ihr der Energiebedarf, gleichzeitig sinkt jedoch auch die Energieeffizienz. Die Lebensdauer von konventionellen Glühlampen nimmt bei Nutzung von Dimmern stark zu. Bei Halogenlampen kann jedoch der gegenteilige Effekt eintreten. Bei Leuchtstofflampen hat der Einsatz von Dimmern weder auf die Energieeffizienz noch auf die Lebensdauer relevante Auswirkungen. Starkes Herunterdimmen mit minderwertigen Dimmern kann aber flackerndes Licht erzeugen.