VIK (Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft)

Der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft, kurz VIK, ist ein deutscher Verband, dessen Anliegen es ist, die Interessen industrieller und gewerblicher Unternehmen in der Energiewirtschaft zu vertreten.

Der VIK wurde im Jahr 1947 gegründet und hat seine Hauptgeschäftsstelle in der Stadt Essen. Ein weiteres Büro befindet sich in Berlin. Dem VIK gehören rund 350 Mitglieder an. Dabei handelt es sich vor allem um Betriebe aus dem Bereich der Produktion, die in energieintensiven Branchen wie der Stahl-, Papier-, Glas- oder Chemieindustrie tätig sind. Die VIK-Mitglieder verbrauchen in Deutschland zusammen etwa 80 % des industriell verwendeten Stroms. Somit bringen sie auch einen großen Teil der Energiekosten auf.

Einige Aufgaben des VIKs

Die Hauptaufgabe des VIKs ist die nationale und internationale Vertretung der gemeinsamen Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Der Verband selbst bezeichnet sich auch als Solidargemeinschaft. Zu seinen weiteren Aufgaben gehört die Stellungnahme zu allen Fragen, in denen es um Berührungspunkte zwischen Energie-, Kraft- und Wasserwirtschaft mit dem Umweltschutz geht. Er informiert die Mitglieder zu relevanten aktuellen Ereignissen und Entwicklungen und sorgt für einen fachlichen Austausch in der Branche. Er beteiligt sich zudem an der Normierung, d.h. an der Formulierung und Herausgabe von Richtlinien.

Für den Austausch zwischen seinen Mitgliedern lädt der VIK jedes Jahr zu einer Mitgliederversammlung nach Berlin ein, auf der beispielsweise die Entwicklungen in der deutschen und europäischen Energiepolitik sowie auf dem Energiemarkt besprochen werden.