Das Mobilfunklexikon von Tchibo

Wofür steht EPD?

EPD steht für elektrophoretische Displays, bei denen eine spezielle Technologoie zum Einsatz kommt. Zu den wesentlichen Merkmalen zählt, dass diese Art Screen auch bei starker Sonneneinstrahlung kaum reflektiert und Motive und Schrift auf dem Bildschirm noch sehr gut zu erkennen sind. Zudem wird das konkrete Ziel verfolgt, die Optik von Farbe und Tinte möglichst so nachzubilden, wie man sie auch vom Papier kennt, vom Wochenmagazin bis hin zu Büchern und Tageszeitungen. In diesem Zusammenhang fällt häufig auch der Begriff vom elektronischen Papier, dem E-Paper, oder der E-Ink.

Funktionsweise von EPD

Verwendet werden bei dem EPD mikroskopisch kleine Kügelchen, die sich in einer speziellen Flüssigkeit befinden und deren Lage durch elektrische Felder beeinflusst wird. Die Kügelchen bestehen vereinfacht gesagt aus einer schwarzen und einer weißen Seite, die sich je nach Einfluss nach oben oder unten dreht und so eine Darstellung mit derzeit 16 Graustufen ermöglicht. Die farbige Darstellung auf einem EPD wird per vorgeschalteter Farbfilter realisiert.

Vorteile von EPD

Ein wichtiger Vorteil bei dem EPD besteht darin, dass jenes immer nur dann Energie benötigt, wenn sich der Inhalt auf dem Monitor ändert. Es sollte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis erste Handy-Modelle mit der EPD-Technologie zur Verfügung stehen. Ankündigungen zufolge werden Smartphones auf dem Markt veröffentlicht werden, die mit einem normalen Display und einem zusätzlichen E-Reader-Display ausgestattet sind, um die Vorteile beider Technologien miteinander zu verbinden. Ob sich diese Doppelfunktion für Smartphones durchsetzt oder neue Möglichkeiten eröffnet, wird die nähere Zukunft zeigen.