Wer Wissen sät, kann Großartiges ernten

Wir wissen bestimmt nicht alles, aber das, was wir wissen, geben wir gerne an alle weiter, mit denen wir zusammenarbeiten. Denn gemeinsam können wir Großes erreichen. Deswegen unterstützen wir mit vielen Partnern vor Ort Kaffeefarmer in den Ursprungsländern mit Schulungen, ihren Kaffee ökonomischer, ökologischer und sozial verträglicher anzubauen. Dafür haben wir unser Qualifizierungsprogramm Tchibo Joint Forces ins Leben gerufen. So konnten wir bereits über 10 Projekte in 5 verschiedenen Ländern abschließen oder sind gerade dabei diese durchzuführen. Drei beispielhafte Projekte möchten wir hier vorstellen.

Kenia: Nicht nur auf den Inhalt kommt es an

Wie sichert man die Verfügbarkeit nachhaltiger Kaffees? Man arbeitet am besten eng mit den Farmern und Arbeitern vor Ort zusammen. Darum haben wir in Kenia über 10.000 Kaffeefarmer auf dem Weg zu der Rainforest Alliance-Zertifizierung begleitet. Hier konnten Farmer an Workshops teilnehmen und lernen, welche Umwelt- und Sozial-Kriterien zu beachten sind, um die Rainforest Alliance-Zertifizierung zu erlangen. Dabei konnten sie lernen, nicht nur ihre Anbaumethoden zu optimieren, sondern auch deutlich ihre Erträge zu steigern.

Mehr Kaffee, mehr Glück

Dass unser Engagement Früchte trägt, sehen wir nicht nur an trockenen Zahlen, sondern vor allem an den positiven Rückmeldungen der Menschen vor Ort. Denn diese konnten persönlich eine immense Ertragssteigerung spüren. So wie Esther, eine Kaffeebäuerin aus Kenia.

„Letztes Jahr habe ich 700 Kilo Kaffee geerntet.
Dieses Jahr werden es über 3.000 sein.“

Kolumbien: Mit Sicherheit eine gute Ernte

In Kolumbien wollen wir mit 800 Farmern beispielsweise über die Klimaveränderung sprechen und was das für den Anbau von Kaffee bedeutet – denn Kaffeepflanzen reagieren sehr sensibel auf Klimaveränderungen. Und so bedroht der Klimawandel nicht nur die Pflanzen, sondern auch die Ernte der Farmer, die vom Kaffee leben. Durch die Veränderung der klimatischen Verhältnisse werden Auswirkungen von Naturgewalten wie El Niño immer drastischer.

Um dem entgegenzuwirken, wurden zum Beispiel große Bäume gepflanzt, die mehr Stabilität bieten und vor starken Winden schützen können. Als ersten Schritt haben wir dafür 200 Farmern jeweils 10 Bäume übergeben. Außerdem haben wir neben den Schulungen zum Schutz der Natur Schulungen zum Schutz der Ernte angeboten. Da hört aber der Umweltschutz noch nicht auf: Es sollen auch die Abwassersysteme vor Ort modernisiert werden. Dafür wurden Spezialisten des Marianne University Water Laboratory engagiert – an der Umsetzung arbeiten wir gerade.

Tansania: Auch Erwachsene können noch viel lernen

In Tansania bemühen wir uns mit unseren Schulungen darum, den Menschen so viel Wissen zu vermitteln, wie es nur geht. Und auch wenn das Projekt noch läuft, freuen sich 12.000 Kaffeefarmer schon jetzt über eine Steigerung des Ertrags an Kaffeekirschen von 14%. Wie wir das gemeinsam geschafft haben? Wir haben sie dabei unterstützt, die besten Erntezeitpunkte zu erkennen, damit sie nicht nur bessere Qualitäten ernten, sondern auch wirtschaftlich sinnvoller arbeiten können.

Außerdem werden die Arbeiter in Hinblick auf Zertifikate, den Erhalt ihrer Gesundheit und ihrer Sicherheit geschult. Nun arbeiten wir daran, die Farmer mit verbessertem Saatgut auszustatten, damit neue und gesunde Kaffeebäume nachwachsen können.

Wo es Kaffee gibt, da findest Du auch uns

Denn wir haben mit unserem Tchibo Joint Forces Programm genau da angesetzt, wo Kaffee angebaut wird.
Die Länder, die wir bisher unterstützen konnten oder gerade unterstützen, sind:
Honduras, Guatemala, Kolumbien, Kenia, Tansania, Vietnam und Papua-Neuguinea.

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