Wachsblume

Die Wachsblumen (Hoya), auch als Porzellanblumen bezeichnet, sind eine Gattung aus der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Sie sind im tropischen Regenwald Südostasiens ebenso heimisch wie in den Trockenwäldern im nördlichen Australien und dem nordöstlichen Thailand. Die Pflanzen der Gattung wachsen entweder als niedrige oder kletternde Sträucher.

Unter dem Namen Wachsblumen ist zudem die Pflanzengattung mit der botanischen Bezeichnung Cerinthe bekannt. Zu ihren Arten gehören die Kahle Wachsblume (Cerinthe glabra) und die Große Wachsblume (Cerinthe major).

Wie pflege ich Wachsblumen?

Unter den Arten der Wachsblumen sind vor allem Hoya carnosa und Hoya bella aufgrund ihrer außergewöhnlichen Blüten mit wachsartigen Blütenblättern als Zimmerpflanzen sehr beliebt. Bei guter Pflege können sie meterlange Triebe entwickeln und mit voranschreitendem Alter im Frühling und Sommer immer üppiger blühen. Sie bevorzugen möglichst helle Standorte bei Temperaturen zwischen 18 und 23 °C. Ihre Bewässerung sollte regelmäßig (aber nicht zu stark) erfolgen, weil Wachsblumen empfindlich gegen Staunässe sind. Die oberste Erdschicht sollte daher stets getrocknet sein, bevor man sie erneut gießt. Verfärben sich die Blätter einer Wachsblume gelblich oder braun, kann dies auf zu viel Feuchtigkeit hindeuten.

Gedüngt werden die Pflanzen nur in ihrer Wachstumszeit zwischen April und August mit Abständen von etwa zwei bis drei Wochen. Im Winter ist eine Ruhepause für die meisten Wachsblumen empfehlenswert. Die beliebte Hoya carnosa blüht beispielsweise nur dann, wenn sie in den Wintermonaten bei Temperaturen zwischen 12 und 15 °C ruhen kann. Sie wird in dieser Zeit nur so oft gegossen, dass sie nicht vollständig austrocknet.