Vase

Eine Vase ist ein Hohlgefäß, das heute vor allem als dekoratives Behältnis für Blumen oder für sich als Dekorationsgegenstand verwendet wird. In der römischen und griechischen Antike dienten Vasen hauptsächlich als Vorratsbehälter. Auch der Begriff “Vase” leitet sich vom lateinischen “vas” bzw. “vasis” für “Geschirr” oder “Gefäß” ab.

Meist bestehen Blumenvasen aus Porzellan, Glas oder Tonkeramik. Es gibt heute jedoch auch solche aus Kunststoff, Gummi, Holz oder Metall. Die Vielfalt bei Formen und Farben ist mittlerweile ebenfalls sehr groß, sodass für verschiedene Zwecke und Blumen auch ganz unterschiedliche Vasen ausgewählt werden können.

Grundsätzlich ist besonders die Standfestigkeit einer Vase entscheidend dafür, wie sie genutzt werden kann: Je kleiner die Standfläche ist, desto weniger Blumen können sicher in ihr stehen. Der Durchmesser der Vasenöffnung ist jedoch ebenfalls wichtig: Während bei einem zu großen Durchmesser einzelne Blumen verloren wirken können, können durch einen zu kleinen Durchmesser die Stiele gequetscht werden, wodurch die Wasserversorgung der Blüten behindert werden kann.

Für ein harmonisches Gesamtbild sollten außerdem langstielige Blumen in hohen schmalen Vasen platziert werden, kurze Blumensträuße in kleinen Vasen und große üppige Blumensträuße in bauchigen Vasen.

Zwar kommen einige Orchideen aus dem Regenwald, dort leben sie jedoch meist auf Bäumen, wo Regenwasser schnell abfließt. Die Orchidee ist daher sehr empfindlich gegen zu viel Nässe, durch die innerhalb kurzer Zeit ihre Wurzeln faulen und die Pflanze absterben kann. Der häufigste Pflegefehler ist entsprechend häufiges Gießen. Als Faustregel solten Orchideen im Winter nur einmal pro Woche, im Sommer maximal zweimal pro Woche gegossen werden. Spezielle Orchideentöpfe schützen vor Staunässe. Sie sind mit großen Abflusslöchern und einer Erhöhung am äußeren Rand ausgestattet, sodass stehendes Wasser im Übertopf nicht in den Blumentopf gelangen kann.