Coffea (oder Kaffee) ist eine Pflanzengattung mit über 120 bekannten Arten, die zur Familie der Rötegewächse gehört. Es handelt sich dabei um immergrüne Sträucher oder Bäume, aus deren weißen, duftenden Blüten sich kirschenartige Steinfrüchte bilden. Die Samen einiger Arten werden als Kaffeebohnen fermentiert und geröstet, um daraus das Lebensmittel Kaffee zu gewinnen. Die wohl berühmtesten und hauptsächlich auf Plantagen angebauten Vertreter dieser Arten sind der Arabica-Kaffee und der Robusta-Kaffee. Es gibt allerdings noch mindestens weitere fünf Coffea-Arten, die geröstet werden, um daraus Kaffee zu gewinnen.
Die Wirkung von Produkten aus der Coffea-Pflanze lässt sich auf den in ihr enthaltenen Wirkstoff Koffein zurückführen.
Woher kommt Coffea?
Ursprünglich stammt die Pflanze aus den äthiopischen und sudanesischen Hochländern, wo sie vor allem in Höhenlagen von 1300 bis 1800 m wächst. Mittlerweile wird Coffea aber als Kulturpflanze in allen subtropischen Zonen angebaut.
Wie wurde Coffea entdeckt?
Es gibt eine Legende, welche die Entdeckung der Kaffeepflanze Coffea beschreibt. Nach dieser Legende sollen die Tiere eines Ziegenhirten von der Pflanze gefressen und sich danach äußerst auffällig benommen haben. Vom damaligen Königreich Kaffa aus gelangten die Bohnen dann in die ganze Welt. In Europa wird etwa seit dem 17. Jahrhundert Kaffee getrunken, wo das Getränk durch Araber und Türken seine Verbreitung fand.