Als Kaffeesatz bezeichnet man den Rest des Kaffeepulvers, also der gemahlenen Kaffeebohnen, der nach der Kaffeezubereitung im Filter bzw. bei Espressomaschinen im Siebträger zurückbleibt. Bevor es Filter gab, sank der Kaffeesatz einfach auf den Boden der Tasse oder der Kanne und sammelte sich dort.

Was kann man mit Kaffeesatz machen?

Statt ihn wegzuwerfen, kann man Kaffeesatz auch weiterverwenden. Dabei stehen vielseitige Möglichkeiten zur Verfügung: Man kann ihn beispielsweise als Geruchsentferner nutzen. Stellt man ein wenig Kaffeesatz in den Kühlschrank, bindet dieser unangenehme Gerüche. Kaffeesatz hilft außerdem gegen Ameisen im Garten. Man kann z.B. einen kleinen Wall um das Beet legen und so die Ameisen daran hindern hineinzukrabbeln. Dieses Prinzip funktioniert darüber hinaus auch bei Schnecken. Man kann Kaffeesatz zudem benutzen, um feine Kratzer in dunklen Holzmöbeln auszubessern. Das Kaffeeöl färbt die hellen Risse und Kratzer, sodass man fast keinen Unterschied mehr erkennen kann. Auch als Haarpflege eignet sich Kaffeesatz. Er sorgt für weiches und voller wirkendes Haar. Ebenso kann man Kaffeesatz außerdem als Ersatz für Scheuermilch verwenden, beispielsweise zum Reinigen von Öfen oder Grills.

Kann man mit Kaffeesatz Pflanzen düngen?

Da Kaffeesatz für Pflanzen wichtige Nährstoffe wie beispielsweise Stickstoff, Kalium und Phosphor enthält, eignet er sich auch hervorragend als Pflanzendünger. Man kann beim Eintopfen einer Pflanze also einfach zwei bis drei Esslöffel kalten Kaffeesatz zur Blumenerde hinzugeben. Durch seinen niedrigen pH-Wert kann Kaffeesatz außerdem stark kalkhaltiges Wasser neutralisieren. Er lockt Regenwürmer an, welche die Erde auflockern, was den Pflanzen ebenfalls zugutekommt.