Die verführerische Kombination aus Kaffee und Kuchen gibt es in Europa beinahe so lange, wie es die Kaffeebohne gibt. Denn warum sich den aromatischen Kaffee nur als Heißgetränk einverleiben? Auch in frischen Backwaren schmeckt das feinherbe Aroma des Kaffees wunderbar und die ersten Kaffeekuchen-Rezepte entstanden schon vor über 100 Jahren. Vor allem den klassischen Gugelhupf gab es früh auch in der Variante als Kaffeekuchen.

Heute ist die Rezeptvielfalt riesig: Es gibt Kaffeekuchen vom Blech ebenso wie aus der Spring- oder Gugelhupf-Form, Kaffeekuchen mit Quark oder Sahne sind ebenso gängig wie reine Kuchen in eher trockener Machart. Und was besonders gut zusammenpasst, sind Kaffee und Schokolade: Der herb-süße Geschmack der Kakaobohne mit der bitteren Note des Kaffees – der Schoko-Kaffee-Kuchen ist eine fabelhafte Symbiose der raffinerten Bohnen aus der Ferne. Aber nicht nur zusammen mit Schokolade bildet Kaffee ein herrlich schmeckendes Duo, auch zusammen mit Obst ist das Kaffeearoma die perfekte Note, um ein geschmackliches Gesamtkunstwerk zu schaffen.

Kaffeekuchen wird oft mit einer Prise Espressopulver verfeinert. Aber in viele Rezepte wird auch einfach ein Schuss fertig aufgebrühter Kaffee oder Espresso gegeben. Es lohnt sich auf jeden Fall, Kaffeekuchen-Rezepte auszuprobieren – denn die exquisiten und unnachahmlichen Geschmacksaromen von Kaffee geben jedem Gebäck eine schöne Würze!

Vorbereitung und Herstellung von Kaffeekuchen – was Sie wissen sollten

Kuchen und Kaffee gehören seit jeher zusammen – wer ein Stück Kuchen isst, genießt dazu gern auch eine Tasse dampfend heißen und aromatischen Kaffee. Vor allem die Kombination aus süßen und bitteren Noten ist das Geheimnis des leckeren Zweiergespanns. Und warum nicht aus zwei Genussmitteln eins machen? Bei der Zubereitung von Kaffeekuchen werden beide Geschmacksnoten einfach gemischt und landen zusammen auf dem Teller – ein echter Gaumenschmaus! Zerkleinerte Kaffeebohnen können Sie genauso als Gewürz beim Backen verwenden wie Vanille, Zimt, Nelken oder Kakao.

Es gibt aber noch andere Möglichkeiten, um mit Kaffee zu backen. Nicht nur mit dem Schuss Kaffee oder der Portion Kaffeepulver im Kuchenteig erhalten Sie ein ganz besonderes Geschmackserlebnis. Aus New York schwappt derzeit ein neuer Trend nach Europa: Kaffeemehl. Allerdings ist Kaffeemehl nicht einfach der gemahlene Kaffee. Es wird vielmehr aus dem Fruchtfleisch der Kaffeekirsche hergestellt, das getrocknet und fein gemahlen wird. Der Geschmack von Kaffeemehl ist charakteristisch und fruchtig. Verarbeiten können Sie es ganz genauso wie klassisches Mehl. Wer aber seinem Kuchen den typisch Kaffee-artigen Geschmack beimengen will, der sollte lieber zu einem typischen Kaffeekuchen-Rezept greifen. Wir stellen Ihnen im nächsten Abschnitt einen echten Klassiker vor.

Unser Rezept-Vorschlag für einen Kaffeekuchen

Für unser Kaffeekuchen-Rezept für eine Gugelhupf- oder Kastenform brauchen Sie folgende Zutaten:

  • 350 g Mehl

  • 250 g Zucker

  • 250 g weiche Butter

  • 4 Eier

  • 1 Päckchen Vanillezucker

  • 1 Päckchen Backpulver

  • 50 g Kakao

  • 250 ml kalten und möglichst starken Kaffee oder Espresso

  • Schokoglasur

Zubereitung:

  1. Zucker zusammen mit Vanillezucker und Butter mit dem Mixer zu einer geschmeidigen Masse verrühren.

  2. Eier nach und nach unterrühren.

  3. Unter Rühren das Mehl, Backpulver, den Kakao und den Kaffee hinzufügen.

  4. Alles in die gefettete Kuchenform füllen und den Kaffeekuchen bei 160 °C etwa 60 Minuten bei Umluft backen.

  5. Nach dem Abkühlen auf Wunsch noch mit Schokoladenglasur verzieren.

Tipp: Kaffeekuchen mit Sahne ist besonders schmackhaft – guten Appetit!